Herzstück jeder WordPress Installation ist der Editor. Denn geschrieben wird immer noch viel. Da verwundert es nicht, dass es zahlreiche kleine und nützliche Helfer gibt. Hier ist eine Auswahl. Du wirst möglicherweise ein wenig besser Texten und Schreiben können mit diesen WordPress Plugins.
Nach manchen Plugins suchst du lange, und findest erst etwas nach endlosem Stöbern. Andere begegnen dir zufällig. Beides kann dir unerwartet Glück bescheren, wenn du etwas findest, das die Aufgabe genau wie gewünscht erfüllt und vielleicht darüber hinaus sogar noch mehr macht.
Hier geht es um Arbeitshilfen, um handliche Ressourcen, die dich bei deiner Arbeit unterstützen und die dir helfen können, deine Ideen rund um Blogs und Content voranzubringen.
Hier sind tolle Plugins für Text und Content in loser Reihenfolge.
Editor Color on Word Count – Motivation durch Farbe
Editor Color on Word Count wechselt die Hintergrundfarbe im Editor, während ein Blogbeitrag entsteht. Das ist als Motivation gedacht. Es funktioniert sicherlich nicht bei jedem, vielleicht stört es sogar. Aber wenn es wirkt, erreichst du so deine Volumenziele. Einstellen kann man es sich nach eigenen Anforderungen, da ist das Plugin flexibel.
WP Word Count – Wörter zählen
Ja, WP Word Count ist eines der Plugins, die man nicht braucht. Die man nach einmaliger Benutzung gleich wieder deinstallieren kann. Aber gerade das macht es aus. Denn interessant sind die Resultate. Word Count gibt Daten über die Anzahl der verwendeten Wörter aus. Sortiert nach Monaten oder Autoren, die so statistisch vergleichbar werden.
Word Stats – Statistiken über den geschriebenen Text
Dieser Helfer gibt unter jedem Beitrag eine Statistik aus. Zeichen, Wörter, Zeichen pro Satz, Wörter pro Satz, Lesbarkeitsindex. Außerdem eine Wortliste. Word Stats gibt es nicht in deutscher Übersetzung, ist aber dennoch brauchbar. Es ist möglich, eine Stoppwortliste anzulegen. Für Englisch und Spanisch existiert sie bereits.
Inventur der Inhalte
Ladenbesitzer zählen einmal im Jahr ihren Warenbestand, sie machen Inventur. Wenn du wissen willst, wie es um ein Blog tatsächlich bestellt ist, solltest du vielleicht dasselbe tun. Das ist ideal, falls du ein Blog übernommen hast oder ein älteres wieder zum Leben erwecken willst. Oder vielleicht auch einfach nur aus Neugier und Interesse.
Mistape – Leser melden Rechtschreibfehler
Mistape ist eine gute Idee. Aber leider zu kompliziert umgesetzt. Die Idee ist, Leser eines Blogposts reporten Schreib- und Tippfehler an den Autor oder Admin. Das ist sinnvoll, hundert Augen sehen einfach mehr. Leider ist die Umsetzung so, dass kaum jemand mitmachen wird. Am Ende des Postings findet sich ein Hinweis, das man STRG + ENTER drücken soll um Schreibfehler zu melden. Der Text ist englisch, aber man kann ihn frei anpassen und via Shortcuts auch an anderen Stellen im Blog unterbringen. Die Sidebar bietet sich da an.
STRG + ENTER dürfte schon den einen oder anderen überfordern. Dazu kommt, der Tippfehler muss zuvor markiert werden. Klappt alles, erhält der Empfänger, also du, eine E-Mail. Korrigieren musst du die Fehler dann allerdings selbst.
WP Reading Time – Lesezeitanzeige
Dieser Nützling ist auch hier im Blog prominent im Kopf aller Beiträge vertreten. Angezeigt von WP Reading Time wird die durchschnittlich kalkulierte Lesezeit für ein Posting. Braucht man das? Nicht zwingend, allerdings bietet eine Zeitangabe dem Leser Orientierung. Es heißt, sogar die Verweildauer erhöhe sich, sobald man den benötigten Aufwand einschätzen kann.
Wie viel Zeit steckt in deinen Postings?
Nach diesem Plugin habe ich lange gesucht. Ich wollte eine Art virtuelle Stechuhr. Aber keine die meine Arbeitszeit protokolliert, sondern mein Tätigsein an den einzelnen Postings. Genau das macht der Post Worktime Logger. Er funktioniert sogar mit bereits veröffentlichten Beiträgen.
Am besten setzt man das Plugin auf einer neuen WordPress Website ein. Ich finde es höchst spannend rauszufinden wie viel Zeit in die einzelnen Beiträge fließt. Auf diese Weise erkenne ich auch, welche Beiträge womöglich ein bisschen mehr Liebe nötig hätten.
Just Writing – Einfach bloss schreiben
Just Writing verändert den WordPress Editor so, dass ablenkungsfreies Schreiben möglich wird. Eine solche Option sieht der Editor zwar selbst schon vor, Just Write bietet aber mehr Komfort und zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Du kannst selbst bestimmen, wie minimal das Interface sein soll.
Der Screenshot zeigt einen Ausschnitt der Standardeinstellungen
Für intensive Nutzer eine tolle Sache. Nach dem eigentlichen Schreibprozess kehrt man dann in den Normalmodus zurück. Die Optionen findest du unter „Dein Profil“.
Weitere Plugins, die sich lohnen können
Werkstattbericht 🔧
Im Beitragsbild verwende ich folgende Google Fonts: Rationale und Josefin Sans. Das Public Domain Foto fand ich bei Pixabay. Der ulkige Titel ist reiner Spaß. Den Beitrag habe ich über längere Zeit hinweg aufgebaut. Er stammt ursprünglich aus dem Schwesterblog wpbloggen, dem nur eine kurze Lebenszeit vergönnt war.
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