Zum guten Ton gehört es, seine Ausrüstung vorzustellen. Also gut, da wären wir. Folgende Werkzeuge, Software und Hilfen verwende ich auf und für diese Seiten.
Hosting & Blog-System
Gehostet wird Conterest abgesichert mit SSL auf einem High-Performance Premium Server von Raidboxes, einem jungen deutschen Hoster, der ausschließlich echtes WordPress Hosting betreibt.
FTP kommt bei mir in Notfällen zum Einsatz. Wenn unter WordPress gar nichts mehr geht, Plugins scheitern oder prall gefüllte Ordner gelöscht, verschoben oder umbenannt werden müssen. Es ist gut ein Tool wie Filezilla (kostenlos) betriebsbereit zur Hand zu haben. Am besten richtet man es sich vorher ein und sieht sich ausführlich in den Eingeweiden der eigenen Installationen um. Wer sich gar nicht auskennt, sollte vorsichtig zu Werke gehen.
Die Domain wird verwaltet vom Dienstleister Regfish, damit bin ich unabhängig vom Hoster. Bei Regfish unterhalte ich auch meine E-Mailkonten.
WordPress reicht. Mir jedenfalls zum Schreiben. Auch für diesen Text. Allerdings gilt das nur für die Rohform des Artikels, den ich direkt in den Editor tippe. Wenn es an die Veredelung geht, ziehe ich Werkzeuge hinzu.
Zum Einsatz kommt neben WordPress in seiner aktuellsten Inkarnation das vielseitige, flexible und ausgereifte Genesis Framework von Studiopress mit dem Theme Navigation Pro – an welchem ich mit Vergnügen herumschraube.
Für Erfolgskontrolle war jahrelang der Dienst Stetic zuständig, bis es mir zu teuer wurde. Stetic ist auf die besondere deutsche Rechtslage eingestellt. Es speichert keine IP-Adressen von Besuchern.
WordPress Plugins
Auch die eingesetzten Plugins wechseln immer mal wieder. Das richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen. Außerdem experimentiere und probiere ich gern. Selbstverständlich mit dem Hintergedanken, dir Interessantes berichten zu können. Zurzeit sind im Einsatz:
- 404page (404 Fehlerseite richtig einbauen)
Advanced Ads (Anzeigen einblenden)- Rankmath Pro (SEO)
- Perfmatters Pro (Speed)
- Flying Pages (Performance)
- LuckyWP Table of Contents
Antispam Bee (Spam Killer)Better Search (verbessert die interne Suchfunktion)- Broken Links Checker (prüft automatisch Hyperlinks)
- Custom CSS – Whole Site and Per Post (CSS für jedes Posting oder jede Page individuell)
- Enable Media Replace (verhindert unnötige Doubletten beim Hochladen von Bildern)
- Erweiterungen für das Genesis Frameworks – und zwar gleich drei an der Zahl
Query Pin It Button For Images (Pinterest Icon)- Last Modified Timestamp (nach Aktualität sortieren im Backend + Datum für Pages)
- List Category Posts (ermöglicht das Inhaltsverzeichnis)
Optimus (für schlankere Grafiken)- Slimstat Analytics (als kleine interne Lösung und Ersatz für Google Analytics)
- PJW Mime Config (ermöglicht Downloads spezieller Formate, hier z.B. ePUB)
- Post Type Switcher (wandelt Pages in Posts um und umgekehrt)
- Post Worktime Logger (loggt meine Arbeitszeit)
- Prosodia VGW OS (Zählpixel für die VG-Wort)
- Publish Confirm (verhindert versehentliches Veröffentlichen eines Postings)
- Reading Time WP (Lesezeit anzeigen)
- Safe Redirect Manager (leitet gelöschte URLs auf neue Ziele um)
- Sticky Back2Top (zum nach oben springen)
- TinyMCE Advanced (Ersatz von Gutenberg und Erweiterung des Editors)
Webcraftic Clearfy (unnütze und nicht benötigte Funktionen abschalten)WP First Letter Avatar (als Ersatz für Gravatar)WP External Links (platziert ein Miniicon hinter ausgehende Links)WP Sweep (räumt bei Bedarf auf)WPA SEO Auto Linker (verlinkt einige Begriffe und Posts automatisch)Yoast SEO (Suchmaschinenoptimierung, Proversion)
Bildbearbeitung
Text allein genügt nicht, es braucht auch grafisches Material. Persönlich finde ich es nicht erstrebenswert Blogpostings mit Stockfotos zu illustrieren. Mir reicht das jedenfalls nicht. Ich möchte da schon selbst etwas schaffen.
Da ich kein Grafiker bin, ist Photoshop für mich vollkommen überdimensioniert. Glücklicherweise hat Adobe noch etwas anderes auf der Pfanne:
Zur Erstellung der Titelgrafiken (Featured Images) und Visuals verwende ich Adobe Photoshop Elements. Überwiegend unter Verwendung von Google Fonts und Fotos vom Public Domain Bilderdienst Pixabay. Tatsächlich sind die vielen Beitragsbilder inzwischen so etwas wie ein Showcase für Google Fonts und Font Kombinationen geworden.
Zum Anfertigen von Screenshots benutze ich eine Version von Paint Shop Pro (6.0), die so alt ist, dass man sie wahrscheinlich nicht mal mehr bei eBay kaufen kann. Sie ist von 1999. Ein Kauf, der sich definitiv gelohnt hat. Das urtümliche Ding läuft auch auf Windows 10 immer noch klaglos – ohne je ein Update gesehen zu haben.
Eine nützliche Ergänzung ist compressor.io, damit lässt sich so manche Grafiken noch einmal kräftig schrumpfen, zum Wohle schnellerer Ladezeiten. Leider gibt es eine Uploadbegrenzung, Vielnutzer werden nicht bedient.
Textarbeit
Hier verwende ich je nach Arbeit verschiedene Editoren.
Als schneller Notizzettel dient mir eine ASCII-Datei, bzw. mehrere die ich mit dem kostenlosen Programm Notepad++ bearbeite. Das ist primitiv, aber funktioniert. Mit Software, Listen oder Plänen konnte ich mich nie anfreunden. Außerdem können mit Notepad++ allerlei sonstige Dateien angeschaut, aufgeschraubt oder bearbeitet werden.
Für geschäftliche Dinge halte ich mir den LibreOffice Writer, eine Ableitung des OpenOffice Writers. Beide sind Open Source.
Blogposts tippe ich direkt in den WordPress Editor, das ist praktisch wegen der zahlreichen Links und Bilder, die in meinen Beiträgen vorkommen. Abschnittweise korrigiere ich den fertigen Text dann in Papyrus.
Papyrus Autor ist eine Software für Schriftsteller, die ich verwende, wenn ich Romane und Geschichten schreibe. Papyrus glänzt durch umfangreiche Extras, die sich aber auch anderweitig für die Behandlung von Texten eignen. Als da wären eine Duden Rechtschreibprüfung, Analyse von Stil- und Lesbarkeit, Synonyme; das Erkennen von Wortwiederholungen, Umgangssprache, zu langen Sätzen, Phrasen, Füllwörter, Adjektiven und einigen anderen.
Das allein macht keinen Text besser, hilft mir aber, in die Spur zu kommen. Mit Papyrus‘ Hilfe bringe ich meine Beiträge für ihren Auftritt vor Publikum in Form. Ein professionelles Lektorat ersetzt das Programm nicht.
Papyrus kostet in seiner aktuell achten Erscheinungsform 179,- Euro und läuft sowohl in der Apple- wie auch in der Windowswelt. Hätte ich es nicht vorher schon gekannt, zum Bloggen hätte ich es nicht angeschafft – ich wäre wohl nicht darauf gekommen.
eBooks
erstelle ich mit Calibre und in Handarbeit. Mit Calibre lassen sich eBooks auch verwalten und in andere Formate umwandeln. Die Mutation eines ePUB in ein Kindle-Buch erledige ich mit dem Tool Kindlegen, das geht rasch und ist amazon-sicher.
Daten sichern ist langweilig, aber nötig
Eine wichtige Sache, denn wer geht schon gern der Früchte seiner Arbeit verlustig. Mein Arbeitsplatz im Homeoffice besteht aus zwei PCs mit insgesamt sechs Festplatten. Datensicherung kann Windows 10. Allzu viel gibt es da aber nicht zu sichern. Denn die Arbeitsdateien für Conterest und für andere Projekte liegen in der Cloud.
Ich nutze den Klassiker Dropbox, den bekanntesten und Vertreter seiner Art. Die Pro Version kostet rund 100 Euro im Jahr. Platz ist für 1 Terabyte an Daten. Alles ist, wie es sich gehört, solide verschlüsselt. So hat man Synchronisation und Datensicherung in einem. Private Daten bleiben auf den lokalen Festplatten.
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