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Was kostet (€) Bloggen? Hier sind die Zahlen

Was kostet Bloggen? Hier sind die Zahlen

Reden wir über Geld. Auch ein Hobby kostet. Und wenn du eines Tages groß rauskommen und deinen Lebensunterhalt mit Bloggen verdienen willst, dann wirst du nicht nur investieren müssen, du musst auch mit regelmäßigen Kosten kalkulieren.

Bloggen ist gratis, wenn du es willst.

Trägst du dich aber mit Ambitionen oder willst ein belastbares Geschäft aufbauen, kommst du um Investitionen und laufende Auslagen nicht herum. Schließlich haben auch Andere schon erkannt, dass hier ein Geschäft zu machen ist.

Also, welche Kosten können anfallen? Womit muss man rechnen?

Hier kommt die ausführliche Übersicht.

Vieles lässt sich erst einmal aus dem eigenen Bestand heraus zur Anwendung bringen. Tools, Dienste und Apps gibt es oft kostenfrei – wenn auch manchmal nur in abgespeckter Basisversion. Doch mit dem Erfolg steigen auch die Ansprüche, die man an sich selbst stellt. Man sieht Chancen und Möglichkeiten, will Neues ausprobieren. Schon kommt man um Ausgaben nicht herum.

Das Gute ist, du musst nichts überstürzen. Denke auch über die Möglichkeit von Einnahmen nach. Und lasse diese wachsen.

Meine Beispielrechnungen sollen zeigen, was auf einen zukommen kann. Aber jedes Blog ist anders und individuell zu betrachten. Man muss gar nichts ausgeben, kann aber auch manchen Taler dabei lassen. Zwischen Hobby und Firmenbloggern besteht naturgemäß ein ziemlicher Abstand.

Was ich hier zeige, sind Beispiele, die eine Einschätzung ermöglichen sollen. Es sind keine festgelegten Werte. Siehe auch: Was du mit 100 Euro für dein Blog tun kannst

Inhaltsverzeichnis
Hosting
Domain(s)
SSL Zertifikat
Themes
Software zum Bloggen
Premium und Pro Plugins, wenn du mit WordPress bloggst
Statistiken und ähnliche Dienste
Social Media Tools
Werbung machen
Stockfotos
Gewinnspiele und Aktionen
SEO Tools
Autoren
Korrekturlesen oder Lektorat
Newsletterversand
Dienstleister
Computer und Hardware, Foto- und Video
Werkstattbericht 🔧

Hosting

0,- bis 69,- EUR (realistisch gerechnet)

Es geht gratis, dazu hast du viele Möglichkeiten via Blogger, Tumblr, Medium und ähnlicher Plattformen. Willst du ein eigenes Fahrzeug, geht es ans Bezahlen. Ein Webspace mit einem Blogsystem wie WordPress ist günstig zu haben. Etwa bei Hostern wie All-Inkl oder Alfahosting. Sie sind Allrounder, auf denen eben auch Blogs laufen.

blog kosten
Angebot bei Alfahosting. Für 2,99 monatlich mit WordPress und Domain.

Wirklich gut wird es erst mit Managed WordPress Hosting. Dann verfügst du über die entfesselte Kraft, den Ferrari sozusagen. Es kostet dich zwischen 16,95 € bei Raidboxes (Affilate Link), aber nur für ein einzelnes Blog und 1000,- € aufwärts pro Monat am anderen Ende. So viel kostet das Enterprise WordPress Hosting bei WLWP für die ganz dicke Hose. Du kannst dort aber auch für vergleichsweise bescheidene 69,- € /Monat zur Geltung kommen und mehrere Blogs auftreten lassen.

Domain(s)

0,- bis 150,- € pro Jahr

Eigene Domain zum Bloggen? Muss nicht zwingend sein. Aber hey, die Kosten halten sich wirklich in Grenzen, wenn du keine Spezialwünsche hast und bei einer klassischen .de oder .com Domain bleibst oder dich für ein modernes Sonderangebot entscheidest. Es ist sogar wahrscheinlich, dass du eine Domain zum Webspace dazubekommst, also gar nichts extra zahlen musst.

domain bloggen preise
Preise bei der Domain Offensive (do.de). Es handelt sich um die Tarife für 1 Jahr

Hat man mit Domains erstmal angefangen, kommen schnell weitere hinzu. Solche für Projekte, die man noch starten wollte, es aber nicht geschafft hat. Oder Domainnamen, die man unbedingt haben wollte zuzüglich all derer, die man nur registriert hat, damit eine mögliche Konkurrenz keinen Zugriff darauf hat. In der Regel zahlt man für 1 Jahr.

  • Domain Offensive
  • TecSpace
  • Euro DNS
  • Regfish
  • Domaindiscount 24

Überlege dir, wie sinnvoll das ist. Diese Namen wirst du nie benutzen, sie zu konnektieren ist nicht hilfreich. Bezahlen musst du für sie aber so lange wie dein Projekt läuft. Wer also durch die Bank seinen Projektnamen auch als .com, .org, .net, .uk, .info, .pro, .at, etc haben will, für den summieren sich die Kosten. 10 Zusatzdomains können dich je nach Anbieter um die 150,- Euro im Jahr kosten.

SSL Zertifikat

0,- bis 300,- Euro

Die gesicherte Übertragung von Daten (HTTPS) zwischen dem Server und dem Browser des Besuchers erfordert ein SSL-Zertifikat. Für Shops ist das lange schon unverzichtbar. Überall wo sensible Daten ausgetauscht werden, müssen diese geschützt werden.

conterest ssl

Muss man das zum Bloggen haben? Nein. Aber:

Da unser aller Freund Google diese Praxis inzwischen zu einem Rankingfaktor erhoben hat, ist der Besitz eines solchen Zertifikats für alle Website und natürlich auch für Blogger interessant geworden. Eine HTTPS Verbindung könnte schon bald zum Normalfall im Web werden. Das bedeutet auch: Es wird preiswerter werden. Vielleicht werden die Hoster versuchen einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

amazon-nichtsicher

Es gibt verschiedene Anbieter. Was man nehmen kann, hängt letztlich vom Angebot des Hoster ab. Er ist dein Ansprechpartner. Die Preise beginnen bei rund 11,- Euro. Je nach Anbieter, dessen, Ruf, Einsatzzweck und Ausstattung. Darüber hinaus existieren Profi-Angebote. Zum Beispiel das Secure Site Pro Wildcard Zertifikat, das mit rund 5.000 Euro jährlich ins Kontor hämmert. Das braucht kein Blogger und auch kein kleines Unternehmen.

Es gibt auch unabhängige Anbieter wie SSL Market (deutschsprachig) oder hier bei der PSW Group, die Zertifikate verschiedener Anbieter vermitteln.

Auch eine kostenlose Lösung existiert. Die Initiative Lets Encrypt stellt erfolgreich gratis Zertifikate zur Verfügung. Sie wird von verschiedenen Internet Unternehmen unterstützt. Für Laien ist das aber nichts. Man braucht Kenntnisse über Server und muss wissen, was man da tut. Oder der Hoster schließt sich der Initiative an. Dann kommt das Zertifikat auf Knopfdruck.

sicher bloggen
Let’s Encrypt im cPanel beim Hoster Siteground

Schätzungsweise wird sich das durchsetzen und mehr oder weniger jeder Hoster auf den Zug aufspringen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Wenn dein Hoster noch keine Gratislösung anbietet, frag doch mal nach!

Bei bestehenden Blogs geht die Umstellung nicht ohne Arbeit ab. Läuft das Blog schon, müssen Pfade angepasst und Einstellungen verändert werden. Der Teufel liegt im Detail.

Mein Anbieter für diese Fälle, Raidboxes, verlangt (noch) 50,- Euro pro Jahr für das Zertifikat (von Komodo). Dafür musste ich mich fast um nichts kümmern. Es kann also durchaus auch komfortabel sein. Lies dazu auch: So habe ich meinen Blog auf SSL umgestellt

Themes

0,- bis 300,- EUR

Die Spannbreite ist riesig, die Auswahl auch, was es nicht einfacher macht. Wahrscheinlich brauchst du mehrere Themes, bis du wirklich glücklich und startbereit bist. Das ist normal und immer noch erheblich günstiger als sich etwas beim Webdesigner maßschneidern zu lassen. Was im Grunde auch nur für Firmen und ambitionierte Projekte infrage kommt.

blog theme
Das X-Theme mit Schaugrafik

Themes waren ursprünglich fast immer kostenlos. Aber viele gab es nicht. Es lohnte sich sogar, Themes herstellen zu lassen und dann zu verschenken, denn so kam man zu Backlinks und Aufmerksamkeit.

Diese Entwicklung brachte immer mehr Themes zum Vorschein, darunter litt die Qualität, Spam und gefährliches Zeug wurden zu einem Riesenproblem. Man konnte frei verfügbaren Themes nicht mehr trauen. Was passierte? Marktplätze etablierten sich. Dort gab es die Themes nur noch gegen Bezahlung.

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Bestseller beim Anbieter Themeforest

Dafür waren sie vorher getestet worden und die Autoren gewährten Support und Hilfe. Die Dokumentationen wurden besser – zuvor hatte es ja selten welche gegeben. Die Sache transformierte sich in einen lukrativen Markt. Mit immer opulenter ausgestatteten Themes.

Ich habe immer mehrere Themes kaufen müssen, bevor das richtige gefunden war. Deshalb setze ich die Ausgaben für Themes etwas großzügiger an. Die Preise haben inzwischen auch angezogen. Trotz des immensen Angebots.

Software zum Bloggen

0,- bis circa 300,- pro Jahr

Auch Programme müssen nichts kosten. Können aber. Mehr Komfort ist aber auch mit einer gewissen Geldausgabe verbunden.

Die typischen Arbeitspferde für Grafik und Text also Photoshop und Microsoft Word gibt es inzwischen im Abo. Das schlägt sich in monatlich wiederkehrende Kosten nieder. Die scheinen annehmbar niedrig, summieren sich aber mit der Zeit. Es gibt Alternativen. Photoshop Elements, die kleine Version gibt es leider nicht mehr. Setze auf Libreoffice.

libreoffice logo

  • Libreoffice ist gratis
  • Microsoft Word im Officepaket mit anderen Programmen und Cloudspeicher: 66,- € pro Jahr
  • Photoshop CC gibt es bei Amazon als PrePaid Version für 1 Jahr. Es kostet dann 11,67 € pro Monat.
  • Photoshop Elements: ab circa 41,- Euro (Preise zu vergleichen lohnt sich. Eventuelle Updates gehen extra, braucht man aber nicht zwingend jedes Jahr)

Dazu kommen möglicherweise beliebte Helfer wie Evernote (0,- bis 120,- Euro / Jahr), Wunderlist (0,- bis 4,49 € / Monat) oder Trello (0,- bis 8,33 / Monat). Und ein gepflegter Stapel Apps für dein Smartphone, oder?

Premium und Pro Plugins, wenn du mit WordPress bloggst

0,- bis je nach Bedarf mehrere Hundert Euro pro Jahr

Zehntausende Plugins sind gratis zu bekommen. Einige besonders attraktive Filetstücke, die Pro Versionen, kosten extra. Premium Plugins gibt es sogar nur gegen Bares. Das muss nicht zwingend sein. Für gewöhnlich gibt es immer Alternativen. Premium ist Luxusbloggen.

Sogenannte Pro Versionen also erweiterte Bezahlvarianten (siehe auch Plugin Übersicht) haben sich in den vergangenen Jahren ausgebreitet und sind inzwischen bei zahlreichen Plugins zu finden. Sie versprechen Extrafunktionen gegen Geld. Plugins sind nicht teuer, doch auch hier gibt es inzwischen Abo-Versionen, für die in regelmäßigen Abständen zu blechen ist.

logo-wp-rocket

Beispiele für beliebte Pro- und Premium-Plugins:

  • WP Rocket (Cache): ab rund 35,45 pro Jahr
  • Leadpages (Landingpages, PopUps): ab rund 22,70 € pro Monat
  • Sumome (Sozialleisten, PopUps): von 0,- bis rund 91,- € pro Monat
  • Vaultpress (Backup): ab rund 8,20 € pro Monat

Statistiken und ähnliche Dienste

0,- bis je nach Traffic und Anbieter

Google Analytics ist gratis. Aber nicht jeder kommt damit zurecht. Verwendest du einen Dienst wie Stetic oder Clicky ist auch das nur eingeschränkt umsonst zu haben. Die Kurse dort sind abhängig vom Traffic, den du erzielst.

stetic-stats

  • Google Analytics (Deutsch): gratis
  • Statify Plugin für WordPress: gratis
  • Matomo (früher Piwik) selbst gehostet ist gratis, Cloudlösung kostet
  • Stetic (aus Deutschland): ab 9,99 € pro Monat bis 100.000 Useraktivitäten, danach 39,- €
  • Clicky: gratis bis zu 3.000 Pageviews pro Tag, danach circa 9,- Euro pro Monat bis 30.000 Pageview pro Tag
  • Woopra: gratis bis 30.000 Useraktivitäten, danach mindestens 72,- Euro pro Monat

Vergleichbare Dienste, die man sich gönnen könnte sind Heatmaps oder Analyse-oder Test-Tools. Auch hier gilt: Bestenfalls die Basis ist gratis.

Social Media Tools

0,- bis knapp 10 Euro pro Monat für den Hausgebrauch

Sozialmedien machen Arbeit, wenn man sie ernsthaft nutzen will. Das kann jeden Tag Stunden kosten. Hilfreiche Werkzeuge sind deshalb willkommen. Schau dir an, was es allein für Twitter gibt.

Verbreitete Universalwerkzeuge sind: Hootsuite: gratis für bis zu 3 Social Media Profile. Unternehmensversion ab 7,99 Euro pro Monat. Buffer: gratis bei jeweils 1 Account pro Netzwerk und maximal 10 geplanten Posts. Ansonsten rund 9,- Euro pro Monat. Ähnlich macht es Stacker. Coschedule gibt es ab 15 Dollar pro Monat. Für Agenturen gibt es Dutzende alternative Angebote. Die meisten davon spielen in einer anderen Preisklasse.

buffer
Das Buffer Arbeitsfenster

Werbung machen

Auch mit 10,- Euro kann man Werbung kaufen. Nach oben gibt es keine Grenze

Freizeitblogger kaufen keine Werbung. Aus Prinzip nicht, und weil man sich das nicht leisten will. Corporate Blogger haben ein anderes Verhältnis dazu. Was das kostet, hängt davon was man erreichen will. Ein Thema für sich. Doch auch der ambitionierte selbständige Blogger wird auf die eine oder andere Art Werbung treiben. Auch mit einem schmalen Budget ist das möglich.

Das geht auf verschiedene Weise. Der Klassiker ist das Werbebanner. Beliebt war es nie. Seine schiere Häufigkeit machen im ebenso wie Adblocker das Leben schwer. Trotzdem lässt sich so auch auf kleinen Plattformen, verwandten Blogs etwa, Sichtbarkeit kaufen. Die Tarife dafür sollten im zweistelligen Bereich pro Monat liegen – je nach Traffic kann es auch dreistellig werden.

twitter ads

Auch Facebook und Twitter sind bereit sich dem schmalen Geldbeutel zu öffnen. Social Advertising gibt es schon für 5,- Euro und kann einem Posting auf die Sprünge helfen.

Werbung in Suchmaschinen hingegen ist für mich reinste Raketenwissenschaft. Bing und vor allem Google Adwords haben sich zu komplexen Systemen weiterentwickelt. Aber auch hier kann mit kleinen Einsätzen gespielt werden.

Stockfotos

0,- bis mehrere Tausend Euro pro Jahr

Geld für Fotos wirst du nur als Corporate Blogger zahlen wollen oder wenn du für zahlende Kunden tätig bist – die die Rechnung begleichen. Denn kommerzielle Stockfotos bieten Rechtssicherheit. Die besseren Bilder kauft man auf diese Weise zwar nicht unbedingt, doch ist die Auswahl in jedem Fall deutlich größer.

stockphoto schöner bloggen

Typische Preise sind:

Ein kleinformatiges Stockfoto 830 x 578 Pixel kostet bei dem Adobe gehörenden Unternehmen Fotolia 6 Credits. Was diese Credits nun in Euro bedeuten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der insgesamt erworbenen Menge, Rabatten, Abos.

Bei bei zwei Beiträgen in der Woche benötigt man zum Corporate Bloggen 104 Fotos im Jahr. Gehen wir davon aus, dass in jedem zweiten Beitrag zwei weitere illustrative Abbildungen verwendet werden, kommen wir auf 208 Fotos. Runden wir das noch auf, da gelegentlich Bilder ausgewechselt werden müssen, weil man nicht zufrieden ist oder auf ein besseres Motiv gestoßen ist. Rechnen wir mit einem Bedarf von 230 Fotos im Jahr. Dafür würden Kosten in Höhe von knapp 300 Euro entstehen.

Beim Konkurrenten Shutterstock müsste man 4 Pakete (nur kleine und mittlere JPEGs) á 60 Bilder zu je 179,- Euro kaufen. Was mit satten 716,- Euro zu Buche schlagen würde.

kosten shutterstock
Shutterstock Basispaket

iStock von Getty Images am anderen Ende der Preisspanne langt kräftiger zu, dort gilt 1 Foto = 1 Credit (Essentials Collection). Die für unser Beispiel benötigten 230 Credits wechseln für rund 1440,- € über den virtuellen Ladentisch – und das nur für einen Monat. Dafür hat man dann auch hohe Auflösungen, die man als Blogger aber nicht braucht. Da hält man sich besser an günstigere Anbieter oder greift gleich zum Gratisbild. Wo du an die besten kostenlosen Fotos herankommst

Gewinnspiele und Aktionen

0,- bei vollständigem Sponsoring. Sonst 200,- bis 300,- Euro

Um ein Blog zu beleben bietet sich ein Gewinnspiel an. Eigene Produkte sollte man nicht verlosen, die sollen ja verkauft werden. Allerdings kann man sich die Objekte einer Verlosung auch organisieren. Bücher sind beliebt, sie lassen sich auch bequem versenden. Noch besser sind digitale Güter wie Software oder Tools, Zugänge, eBooks.

Solche Produkte werden von den Herstellern und Urhebern unter Umständen kostenlos für Aktionen zur Verfügung gestellt. Schließlich entsteht ein willkommener Werbeeffekt, wenn die Sache geschickt aufgezogen wird. Dein Blog muss dafür eine relevante Größe bieten und thematisch gut passen.

Wer unabhängig bleiben will, muss die Produkte selbst erwerben. Aber auch dann halten sich die Aufwendungen in Grenzen. Stellen wir uns eine Aktion alle zwei Monate vor. Was kostet ein Buch, eine App, ein Gutschein? Lass es 30,- oder 50,- Euro sein … Eventuelle Portokosten fallen kaum ins Gewicht. 200,- bis 300,- Euro sollten pro Jahr als Einsatz genügen.

SEO Tools

0,- für den Hausgebrauch, Profis zahlen ab rund 100 Euro im Monat

Suchmaschinenoptimierung brauchst du zum Bloggen nicht zwingend. Es sei denn, du willst alles herausholen. Umsonst ist das natürlich nicht. Du musst mit einer Menge Arbeit kalkulieren und die nötigen Tools gibt es auch nicht immer für lau. Das Arsenal mehr oder weniger kostenloser Tools ist prall gefüllt, diverse Listen kursieren. Profiwerkzeuge hingegen gehen richtig ins Geld und eignen sich im Wesentlichen nur für Businessanwender.

SEO xovi
XOVIs Talente (Ausschnitt)
  • OnPage: 99,90 bis 1299,90 (es gibt auch eine Gratisversion als Appetithäppchen)
  • XOVI Suite: ab 99,- pro Monat
  • Sistrix Toolbox: 100,- pro Monat für 1 von 6 Modulen. Rabatte und Aktionen möglich.

Autoren

0,- bis einige Tausend Euro pro Monat

Gastblogger kosten dich nichts. Das System funktioniert aber nur, wenn dein Blog attraktiv genug ist, um Autoren anzuziehen. Ist das nicht der Fall und du willst dein Blog befüllen lassen, dann musst du zahlen. Günstige Texte gibt es bei Bloggerjobs oder bei Anbietern wie dem Textbroker. Siehe Liste hier. Solche Arbeiten werden typischerweise in SEO-Projekten eingesetzt. Ein lebendiges Blog entsteht so nicht.

Für eine regelmäßige Zusammenarbeit brauchst du Leute, die du kennst. Je nach Nische sollte es durchaus möglich sein Co-Autoren und Mitstreiter zu finden, mit denen man individuell etwas abmacht. Aber das lohnt sich nur, wenn dem entsprechende Einnahmen gegenüberstehen. Oder du ein dickes Konto hast, über das du verfügen kannst.

Wer auf Englisch schreibt, könnte sich seine Blogger in Indien besorgen und für wenig Geld brauchbare Texte erhalten. Manch einer verdient auf diese Weise sogar einen LEbensunterhalt mit eBooks, die er nicht selbst schreibt.

Willst du professionelle Fachautoren anlocken, reichen Peanuts nicht aus. Profis rechnen in Festpreisen, nach Worten oder Zeilen + Extraaufwand ab. Für 100 Euro wird wahrscheinlich niemand bei dir schreiben. Rechne von 150,- bis 500,- Euro pro Artikel. Da kommen schnell erhebliche Beträge zusammen, selbst wenn du nur einen Beitrag pro Woche herausbringen willst. Das ist normal, in den meisten Firmen sind es die Personalkosten, die den mit Abstand höchsten Kostenblock darstellen.

Korrekturlesen oder Lektorat

1400,- bis 2400,- Euro pro Jahr

Als Blogger brauchst du in der Regel kein Lektorat. Das würde nämlich Änderungen an deinem Stil bedeuten. Das klappt schon aus Zeitgründe kaum, obwohl der Lerneffekt bedeutend sein könnte. Es kostet auch mehr als das Korrektorat. Letzteres kümmert sich um Rechtschreibfehler und beseitigt diese.

Das klingt gut, ist aber organisatorisch ein Problem. Welcher Korrektor arbeitet schon direkt im WordPress? Das macht es etwas umständlich. Außerdem benötigt das Verfahren Zeit, die man bei der Veröffentlichung einplanen muss.

korrigierter text

Korrektorate rechnen in der Regel nach Normseiten ab. Eine Normseite besteht aus gut 1500 Zeichen inklusive der Leerzeichen. Die Preise dafür sollten zwischen 1,50 und 2,50 Euro liegen. Mancher Anbieter möchte nach der Anzahl der Worte bezahlt werden.

Dieser Beitrag ist überlang und besteht aus rund 21 Normseiten (ohne die Abbildungen). Nehmen wir 10 Normseiten als Basis, was übrigens auch rund 1500 Wörtern entspräche. Kostenpunkt für die Korrektur wäre 15,- bis 25,- Euro, je nach Anbieter und zuzüglich Umsatzsteuern. Bei zwei Postings pro Woche käme man auf 120,- bis 200,- Euro für einen Monat.

Newsletterversand

von 0,- bis … Gratiseinstieg ist möglich. Danach je nach Listengröße

Die eigene Liste ist Pflicht, wenn es ans Geldverdienen geht. Sie lohnt sich aber auch sonst, um im Kontakt mit den Lesern zu bleiben. Man kann sogar ein eigenes Format draus machen und sich darin verwirklichen.

Zum Versand braucht es in jedem Fall einen Dienstleister. Verschicke niemals Newsletter über deinen Webspace oder aus deinem WordPress heraus. Auch wenn es technisch möglich ist. Wer Massenmails verschickt, kommt schnell in Verdacht Spam zu verschicken. Deine Mails würden geblockt irgendwo auf ihrem Weg werden und letztlich ihre Empfänger nicht erreichen.

Als Dienstleister geht der Markführer Mailchimp einen guten Weg. Denn das Basisangebot ist gratis. Der einzige Nachteil, den ich entdecken konnte ist, dass Mailchimp ein Linktracking erzwingt. Das ist nützlich wenn man wissen will, wie oft die Leute auf Links klicken. Andererseits werden die Linkziele verschleiert.

email mailchimp

Ich mag das nicht, muss es aber in Kauf nehmen oder bezahlen. Werbung muss man nicht ertragen. Als Nutzer der Gratisversion darf man bis zu 2000 Abonnenten haben und kann 12.000 E-Mails pro Monat verschicken. Ab dann kostet es.

Bis zu 5000 Leser würde dann schon 46,33 Euro pro Monat kosten. Dafür darf man an diesen Kreis so viel verschicken, wie man möchte. Je größer die Liste, desto mehr muss gezahlt werden. Logisch und fair. Mailchimp passt die Rate den Gegebenheiten an.

Konkurrent CleverReach, der eine Niederlassung in Deutschland besitzt, erlaubt 250 Empfänger und 1000 Mails pro Monat ohne das Münzen dafür rollen müssten. Bis 5000 Empfänger liegt man bei 45,- Euro. Bei Clever Elements sind es 50,- Euro. Das liegt nahe beieinander. Vergleiche dürften sich trotzdem lohnen, wenn feststeht, was man braucht.

Weitere Anbieter

  • InxMail
  • RapidMail
  • Klick Tipp
  • Madmimi

Dienstleister

0,- bis einige Tausend Euro je nach Bedarf und Anspruch

Jetzt geht es richtig ins Geld. Vielleicht möchtest du dein Theme individuell anpassen lassen oder es mit der Hilfe eines Grafikers optisch aufwerten lassen. Jetzt musst du mit Stundenlöhnen rechnen. Die können von 10,- bis 200,- Euro pro Stunde jeden den Bereich abdecken. Entscheidend ist die Erfahrung des Dienstleisters und das Land, in dem er tätig ist.

Dank der englischen Sprache lässt sich heute rund um den Globus bezahlte Hilfe organisieren. Am günstigsten sind Länder wie Kosovo oder Bangladesh. Du kannst das als eine Art von Kolonismus betrachten oder an den Lebensunterhalt denken, den du den Leuten so finanzierst.

Hier ist eine Liste mit Job und Projektbörsen, wo du Leute finden kannst.

upwork
Upwork, vormals O-Desk, vermittelt weltweit

Auch möglich, dass du Hilfe mit dem Server oder deiner WordPress Installation benötigst. Dafür solltest auch hierzulande schnell Unterstützung finden können. Selbst Steuer- und Rechtsberatung kann als Kostenposten anfallen. Und vergiss nicht Rücklagen für eine Abmahnung zu bilden. Ein paar Hundert Euro sollten es schon sein.

Computer und Hardware, Foto- und Video

Eine spezielle technische Ausstattung ist für das Bloggen nicht erforderlich. Du kannst im Grunde alles verwenden, was greifbar ist. Auch wenn es sich lohnt, bei Vielnutzung in Maus und Keyboard zu investieren. Deine Hände werden es dir danken. Gleiches ließe sich über den Monitor sagen.

Glücklicherweise muss heute niemand mehr Fotos entwickeln und Filme kaufen, so dass keine laufenden Kosten entstehen. Für eine Ausrüstung muss – erst recht am Anfang – nichts ausgegeben werden. Ein Smartphone tut es ja auch. Eine Kamera kann man sich leihen, irgendwer in der Familie oder im Freundeskreis wird schon eine haben. Auch erste Videos lassen sich so produzieren.

Werkstattbericht 🔧

Im Beitragsbild oben verwende ich den Google Font Marcellus. Das Public Domain Foto fand ich bei Pixabay.

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Autor Sven E. Lennartz Erschienen am 7.03.2016 Stand vom 2.10.2022

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