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Achte gut auf deine URLs, wenn du Änderungen vornimmst, umziehst oder dein System wechselst

Erschienen 1.02.2017 | von Sven E. Lennartz |

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Achte gut auf deine URLs, wenn du Änderungen vornimmst, umziehst oder dein System wechselst

Ein Link, egal in welche Richtung, ist kein Denkmal. Manchmal ändert sich was. Wenn das passiert, dann achte darauf. Sonst zerhackst du dir Teile deines schönen Blog und merkst es nicht einmal.

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Das gilt besonders, wenn du den Hoster wechselst, das Blogsystem oder wenn du Seiten oder Kategorien löschst. Ein Problem muss das nicht sein. Du kannst die Sache elegant in den Griff kriegen.

Ein Plugin für Wordpress wie der Broken Link Checker ist eine tolle Sache. Damit hält man seinen gesamten Linkapparat aktuell. Das Plugin arbeitet automatisch im Hintergrund und prüft in von dir festgelegten Abständen alles durch, was du irgendwann verlinkt hast. Ich finde das eine hilfreiche Sache.

broken-link-checker

Wenn man das eine Weile lang macht, lernt man die Schattenseiten des Bloggens kennen. Blogs verschwinden mir nichts, dir nichts und geben Fehlermeldungen aus. Manche sind nach ein paar Tagen oder einer Woche wieder da. Andere aber für immer im virtuellen Orkus verschwunden. Man mag sich gar nicht vorstellen, welche Dramen da abgelaufen ist. Man kriegt ja nix mit und muss die Fantasie bemühen.

Inhaltsverzeichnis

  • Ein Blog rekonstruieren
  • Rat an alle Pluginbenutzer
  • Die Kunst der Weiterleitung
  • Nimm dir deine URLs zu Herzen
  • Werkstatt 🔧

Ein Blog rekonstruieren

Es ist schon erstaunlich, wenn gut gehende Blogs – oder zumindest was ich dafür gehalten hatte – einfach so verschwinden. Manches wird wirklich schlicht und einfach ausradiert und eine Standardmeldung des Hosters dokumentiert den Sendeschluss.

Andere sind Leidtragende selbstgemachter Katastrophen oder im schlimmsten Fall Opfer eines Angriffs geworden. Wer dann kein Backup hat, braucht Tage, um die Sache halbwegs wieder auf die virtuellen Beine zu stellen. Wenn überhaupt …

Eine Website lässt sich nicht aus der hohlen Hand nachbilden, allerlei Postings aber schon. Suche deine Beiträge im Netz – wo sie von anderen geklaut oder zitiert wurden. Oder im Google Cache. Oder auf deiner Festplatte. Vielleicht hast du auch mal was ausgedruckt. Oder einen Entwurf per E-Mail an jemanden verschickt. Oder als eBook oder Präsentation irgendwo angeboten.

Oder du gehst zu archive.org … der webweiten Sammlung alter und uralter Seiten. Hier wirst du nicht in jedem Fall fündig, aber doch erstaunlich oft. Der Dienst hat deshalb schon so manchem den Arsch gerettet.

archive

Rat an alle Pluginbenutzer

Weil die Dinge wie beschrieben passieren, gehen Links kaputt. Die Verbindungen werden unterbrochen. Die Hintergründe dessen bleiben in den meisten Fällen verborgen. Dringender Rat deshalb an alle Pluginbenutzer. Wenn ein Link als defekt gemeldet wird, dann gibt ihm noch eine Chance.

Ich mache es so: Ich beobachte ihn eine Woche lang, diese Zeit hat der Seiteneigentümer, sein Geschäft in Ordnung zu bringen und eine mögliche Katastrophe zu reparieren. Das funktioniert sogar erstaunlich oft. Es ist gut, zu wissen, wenn der Kollege wieder online erscheint. Und deshalb ist es gut nicht gleich gelöscht zu haben.

Was ich ebenfalls häufig sehe. Ein Blog zieht um. Selbst wenn man – sagen wir – beim Wordpress bleibt, dann kann es vorkommen, dass nun eine andere Permalinkstruktur aktiv ist. Die Folge: kein alter Link funktioniert mehr. Eine Kleinigkeit reicht dazu schon aus. Das ist schlecht.

permalinks
Permalinks unter Wordpress – Du hast du Wahl

Na gut, wer verlinkt heute auch schon, denkst du. Vielleicht gibt es Blogs, die fast komplett ohne auskommen müssen. Ich hoffe das aber nicht. Schließlich linke ich selbst gern raus zu den Kollegen. Da finde ich es echt schade, wenn auf so elementare Dinge nicht geachtet wird.

Blogs brauchen – ! Mein Plädoyer für mehr Links

Viele Links bleiben ewig erhalten. Ich kenne welche, die sind seit 15 Jahre kaputt und wurden nie entfernt. Ein ewiger 404 Fehler sozusagen. Es gibt aber auch Blogger und Webmaster die, wie eingangs beschrieben, genau darauf achten und jeden Fehler gleich beheben. Dann ist der Link weg und kommt nicht zurück. Bei Änderung der Permalinkstruktur kann das viele deiner Postings betreffen. Und dann ist da noch

goooooooogle

Google merkt das natürlich auch. Ziemlich schnell sogar. Es passiert aber nichts, wenn man für ein paar Tage mal offline ist. Das ist Karenzzeit. Ich würde es dir aber nicht empfehlen einen ganzen Monat dichtzumachen. Nicht so wie hier, wenn ich im Dezember mal einen auf lau mache und nichts Neues erscheint. Der Rest der Artikelbelegschaft ist ja nach wie vor vorhanden.

Nee, ich meine so richtig dicht, alles geschlossen, weggesperrt oder entfernt. Das kann sämtliche Rankings kosten. Sie kommen dann später zwar wieder. Die Delle im Traffic wird aber gewaltig sein. Und das alles so zurück kommt, wie es mal gewesen ist, dafür gibt es keine Garantien. Aber vielleicht wird es ja besser als zuvor … Blogs, die sich nicht kümmern, sind irgendwie schlampig, oder?

Die Kunst der Weiterleitung

Also, sei vorsichtig mit deiner Linkstruktur. Ganz besonders, wenn du den Hoster wechselst, das Blogsystem oder das CMS. Ein Problem muss das alles nicht sein, denn du kannst etwas dagegen machen. Es nennt sich Weiterleitung oder Redirect.

Es ist eine im Grunde einfache Sache. Man sagt dem Server folgendes: wird eine bestimmte URL abgerufen, schicke den Besucher an eine andere Adresse. Leite ihn um. Das ist eine sichere Sache, die im Normalfall in nicht merklicher Zeit umgesetzt wird. Auch Google hat keine Probleme mit dem sogenannten 301 Redirect. Sogar mehrere Weiterleitungen hintereinander geschaltet sind möglich. Der Linkjuice wird mittransportiert.

Du kannst dazu eine Datei auf deinem Server oder Webspace manipulieren. Sie heisst .htaccess. Es ist eine simple ASCII-Textdatei, in die die nötigen Werte geschrieben werden. Anleitungen dazu gibt es reichlich im Netz.

Es funktioniert nach diesem Muster:

Redirect 301 /mein-posting /mein-neues-posting

Wenn du auf Wordpress unterwegs bist, dann kannst ein Plugin dafür verwenden. Empfehlenswert ist der Safe Redirect Manager. Der macht auch nichts anderes als oben beschrieben, aber du musst dich nicht mit FTP und Konsorten herumschlagen, sondern kannst bequem in einem übersichtlichen Interface im Backend deines Wordpress arbeiten.

Übrigens kennt auch das bekannte Yoast SEO- Plugin einen praktischen Redirect Modus. Allerdings nur in der Bezahlversion. Es hat ein einige praktische Funktionen. Beispielsweise macht es von selbst auf einen Redirect aufmerksam, wenn man ein Posting löscht. Und umgekehrt, sollte man es etwas aus dem Paierkorb ziehen.

Nimm dir deine URLs zu Herzen

Dann wirst du nie wieder Probleme mit kaputten oder fehlenden Seiten in deinem Blog haben.

Werkstatt 🔧

Im Beitragsbild oben verwende ich folgende Googlefonts: Quantico und Raleway. Das Foto fand ich wie immer bei Pixabay.

Kategorie: Bloggen | ** Blogarchiv

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