Diesen Tipp geben etablierte Blogger gern, weil sie davon ausgehen, durch die Neuen zu mehr Kommentaren zu kommen. Nein, ich mache nur Spaß. Das stimmt so natürlich nicht, die Etablierten haben das nämlich gar nicht mehr nötig. In deren Bude ist bereits Leben.
Wörterbuch der Bildungssprache … Die wichtigsten und die häufigsten Wörter … Das praktische Handbuch schlauer Wörter. Die wichtigsten und die häufigsten Begriffe aus der Bildungssprache, erläutert und mit Beispielen versehen. So kann jeder Texte besser verstehen und klüger schreiben. Mehr erfahren
Wie also Leute anlocken? Es wäre plump einfach Leute oder andere Blogger anzuschreiben und um einen Besuch zu bitten. Aber du könntest so vorgehen, wenn du das Selbstbewusstsein dazu hast.
Verträglicher wird es, wenn du ersteinmal etwas für andere tust. Indem du Links, Kommentare und sogar Beiträge verschenkst. So macht man auf eine freundliche und sanfte Weise auf sich aufmerksam.
Erinnerst du dich an den Artikel über das Blog Fundament? Vielleicht hast du dich tatsächlich in der Szene, in deiner Nische umgesehen und sogar die eine oder andere Linkliste geklöppelt.
Nutze sie jetzt, um auf fremden Blogs deine Meinung zu hinterlassen. Damit hilfst du 1.) den Kollegen – was immer gern gesehen ist, und 2.) machst du damit auf dich aufmerksam. Wenn du Glück hast, bekommst du sogar einen Kommentar zurück. Das ist keine 1:1 Situation. Aber im Prinzip läuft es genau so. Wer kommentiert, der wird gelesen und erhält selbst Kommentare.
Das wichtigste sind nicht Tools oder Dienste oder Social Media, es sind die Leute. Man muss sich aktiv einbringen. Das geht auf verschiedene Weise. Zum Beispiel indem du Artikel der Kollegen kommentierst.
Inhaltsverzeichnis
Ein Tag ohne Kommentar ist kein guter Tag
Wenn du das nicht hinkriegst, warum sollte sich dann jemand bei dir die Mühe machen? Wir müssen uns gegenseitig unterstützen. Je besser das gelingt, desto eher stößt die notorisch passive Leserschaft hinzu. Erst dann werden sich echte Diskussionen entwickeln.
Sieh zu, dass du dir Mühe gibst. Kommentiere Beiträge, die dir gefallen und zu denen du etwas beitragen kannst – eine eigene Beobachtung oder einen Tipp. Kritik muss in dieser Phase nicht unbedingt sein. Verzichte darauf auf einen Link auf ein eigenes Posting zu setzen, du gibst bereits die URL deines Blogs an, das genügt fürs Erste.
Denn das wichtigste sind nicht Tools oder Dienste oder Social Media, es sind die Menschen. Man muss sich aktiv einbringen. Das geht auf verschiedene Weise. Zum Beispiel indem man Artikel der Kollegen und Konkurrenten kommentiert.
Bloggen sollten sich im eigenen Interesse gegenseitig unterstützen. Je besser das gelingt, desto eher stößt die Leserschaft hinzu. Erst dann werden sich echte Diskussionen entwickeln. Wenn du das nicht hinkriegst, warum sollte sich dann jemand bei mir die Mühe machen?
Tatsächlich machst du mit einem Kommentar nicht nur neue potenzielle Leser auf dich aufmerksam, sondern eben auch den Kollegen. Der könnte dann dich besuchen und zum Fan werden. In der Theorie. Dann wird deine Postings sogar weiterzwitschern oder Pinnen. Siehe auch: Kommentare ins eigene Blog kriegen
Wenn du bei prominenten Vertretern deiner Nische in Erscheinung trittst, wird dein Kommentar den einen oder anderen Besucher bringen. Manchmal kommt auch der Blogger selbst vorbei. Meistens tut er das allerdings nicht. Erwarte dir nicht zu viel. Die Sache ist kein Trafficwunder. Lies Roberts Selbstversuch Was bringen Blog-Kommentare wirklich?
Die Etablierten haben dazu meist keine Zeit und sind mit anderen Dingen beschäftigt. Kommentierst du auf kleinen Blogs, ist es, wahrscheinlicher den Blogger persönlich kennenzulernen. Er wird vielleicht auch dich besuchen.
Mach es mit Sorgfalt
Kommentiere unter dem Namen, den du auch in deinem Blog verwendest. Dieser Name ist deine Marke. Oder wird mal eine. Benutze niemals Domainnamen oder werbliche Bezeichnungen.
Kommentiere nicht um des Kommentars wegen, sondern gibt dir Mühe. Gehe auf das Thema ein, versetze dich hinein. Auch nicht übel ist es, auf einen schon vorhandenen Kommentar einzugehen. Halte dich zurück mit Links. Mache keine aktive Werbung, das käme schlecht an.
Dein Kommentar muss ein kleines Glanzstück sein. Und dann kommentiere so viel du kannst und halte das eine Weile durch. Dadurch erlangst du Sichtbarkeit. Die Leute werden neugierig. Du gehörst dazu. Du wirst besucht werden und auch eine Ernte in Form von Links einfahren können oder Einladungen zum Gastbloggen oder Mitmachen …
Das alles muss auch keineswegs auf Blogs beschränkt sein. Passende online Magazine eignen sich sogar noch besser, da sie meist mehr Traffic zu verteilen haben.
Regelmäßigkeit
Wichtig ist, dass du regelmäßig (nicht mäßig, sondern regelmäßig) kommentierst. Bloß nicht so sporadisch wie ich das tue. Erst die Regelmäßigkeit hebt dich aus der Masse raus und macht dich bekannt.
Außerdem sorgst du für gute Stimmung. Schließlich verschenkst du etwas – sofern deine Kommentare nicht besserwisserisch sind oder ins Meckerige abfallen.
Weitere Trafficstrategien
- Blog Traffic Strategie #1 – Profiliere dich als Gastblogger
- Blog Traffic Strategie #2 – Werde zum Kommentarweltmeister
- Blog Traffic Strategie #3 – Werde Social Media Spezialist
- Blog Traffic Strategie #4 – Start eine Email Liste
- Blog Traffic Strategie #5 – Sorge für ein Topdesign
- Blog Traffic Strategie #6 – Sei ein SEO
Werkstatt
Das im Beitragsbild verwendete Foto stammt von Pixabay. Die verwendeten Fonts sind: Impact (Windows) und NTR (Google).