Was man heute soziale Medien nennt, sind eigentlich Sklaventreiber und Schmarotzer. Die leben von unserer Arbeit und unseren Daten. Online Medien sind selten sozial. Die dreistellig milliardenschwere US Aktiengesellschaft Facebook ist es mit Sicherheit nicht.
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Such dir ein Netzwerk aus und bespiele es. Eines genügt, mehr schaffst du ohnehin nicht. Jedenfalls nicht, wenn du die Sache richtig machst.
Such dir etwas aus, das zu deinem Thema und zu dir passt. Es wäre hilfreich, wenn du dich dort schon auskennen würdest. Ziel ist es diesen einen Account zu etwas Besonderem zu machen. Alle Mühe gilt ihm.
Die Trafficmaschinen unserer Tage sind:
- Youtube
Inhaltsverzeichnis
Facebook & Instagram
Facebook als Netzwerk mit 2 Milliarden Nutzern zähle ich nicht mehr dazu. Früher funktionierte es prächtig, doch die Zeiten sind vorbei. Facebook will Geld verdienen und interessiert sich nicht mehr für die kuratierenden Seitenbetreiber oder Blogger. Allenfalls mit Gruppen oder Werbung kannst du dort noch etwas reißen.
Instagram läuft toll für Beauty-, Food- und DIY-Blogger. Allerdings wird Instabloggen zunehmend als eigene Kunstform gesehen. Kein Wunder, direkte Links ins Blog sind nicht möglich. Da ich mich bei Instagram nicht auskenne und selbst nie dort aktiv war, schreibe ich hier weiter nichts dazu. Aber es könnte deine Social Media Strategie sein. Das Upload Magazin hat eine profunde Anleitung: Instagram: Tipps und Tools für mehr Erfolg, mehr Follower, mehr Spaß
Twitter kann funktionieren, eignet sich aber besser für die Kommunikation mit Lesern denn als Trafficmaschine. Um als solche zu laufen muss Twitter ständig befeuert werden. Ich habe das immer als anstrengend empfunden. Ist man mal nicht aktiv, passiert auch nicht viel. Twitter verlangt ständige Aufmerksamkeit. Man muss kreativ werden oder viel kuratieren. Von nichts kommt nichts.
Das ist bei Pinterest zwar nicht viel anders. Doch geht es dort entspannter zu. Pinterest ist visuell orientiert, das Blog lebt von tollen Fotos. Und dort ist die Zielgruppe zu erreichen. Menschen, die Essen lieben; Hausfrauen auf der Suche nach Ideen für die Wohnung. Eine erfolgreiche Pintereststrategie beschreibe ich im Rahmen meiner 10-teiligen Serie über Pinterest. Wenn du diesem Weg folgst, wirst du viel pinnen müssen.
Social Media macht Arbeit
Der Social Media Account muss größer werden, als es in Verhältnis zu deinem Blog zu erwarten wäre. Das sorgt für Durchschlagskraft. Arbeite täglich dran, ständig gilt es neue Follower oder Fans zu akquirieren. Das geschieht, indem du sichtbar wirst, dich verbindest, auf dich aufmersam machst. Du wirst viel Zeit investieren müssen und kannst dich nie auf deinen Zahlen und Lorbeeren ausruhen. Du wirst zum Experten für dein Netzwerk, dann kommt der Traffic.
Ein Tool, das dir automatisch neue Follower verspricht, bringt gar nichts. Genauso wenig wie der Kauf vermeintlicher Anhänger. Du brauchst echte Follower. Um die zu bekommen, ist es nötig, sich auf die Inhalte der anderen einzulassen.
Lies, herze, klicke, kommentiere, share, folge selbst immer wieder neuen Leuten. Aber nicht die nächstbesten, du musst aktiv nach geeigneten Personen suchen. Was sicherlich gerade am Anfang schwierig ist, wenn naheliegende Kollegen und die dir bekannten Seiten ersteinmal abgefrühstückt sind.
Wie macht man eine Kampagne in den Social Medien viral?
Es ist wie mit TV Werbung. Wie schaffen es die Marken und Firmen dort vielfach und auf mehrere Sendern in Erscheinung zu treten? Sie bezahlen. Das ist schlicht das ganze Geheimnis dahinter. Den geeigneten Content muss man dann auch noch produzieren. Es funktioniert aber nicht mit Zauberkunststücken oder auf Rezept.
Alle Anleitungen, die du dazu finden kannst, sind Schwindel. Man kann von einem Posting, das zufällig viral wurde, sowas kommt tatsächlich vor, nicht auf allgemeine Regeln schließen. Tue es und scheitere. Wenn du etwas viral gehen lassen willst, dann musst du dir die Reichweite schlichtweg erkaufen – oder im Trafficlotto gewinnen. So funktioniert das. Das die Nutzer der Dienste kräftig mitmachen, liken und teilen ist da schon eingepreist.
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