Tailwind brauchst du, wenn du viel pinnen willst oder musst. Wenn du eine Pinterest Strategie fährst. In dem Fall nämlich spart dir dieses Werkzeug enorm viel Zeit. Ich zeige es dir gleich ausführlich.
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Tailwind, das zu Deutsch Rückenwind heißt, gehört zu den Pinterest Spezialisten unter den Tools. Auch wenn man gratis einiges tun kann, um eine Investition kommst du nicht herum, wenn Tailwind das Werkzeug deines Herzens wird.
15 Dollar werden pro Monat fällig (Kündigung jederzeit) – wenn du das komplette Jahr zahlst, kommst du günstiger in den Genuss.
Zuerst aber wird gemeckert. Ist man neu bei Tailwind, nerven vor allem die vielen PopUps mit Hinweisen. Das wird dann schnell weniger, ich hätte es aber lieber komplett abgedreht.
Tailwind braucht eine Browsererweiterung. Die gibt es für Google Chrome, Apples Safari ebenso wie für den Firefox (hat verschiedene kleinere Bugs und Probleme). Im Unterschied etwa zu Buffer mit dem ich lange gearbeitet habe, läuft die Sache bei Tailwind schneller und sauberer ab.
Blitzschnell werden die Optionen präsentiert. Gewünschte Grafik auswählen, Board aussuchen, eventuell den Beschreibungstext ändern oder erweitern (Tailwind bedient sich an der Meta Description, sofern diese vorhanden ist) ansonsten wird Text vom Beginn des Posts verwendet.
Tailwind merkt es, wenn du etwas in ein Board pinnen willst und es ist schon vorhanden. Die Warnung ist nicht zu übersehen. Tailwind verhindert so zuverlässig, dass man Dubletten pinnt.
Eine überaus nützliche Funktion. Denn nach einer Weile weiß niemand mehr ob er den Pin schon hatte oder nicht. Ein paar Dubletten wären ja auch nicht schlimm, doch kann man sich so seinen Account vermüllen.
Du kannst mit Tailwind einiges machen: Rufe den Home Feed, ein starkes Gruppenboard, die Liste der aktuell gefragten Pins oder eine Pinnwand auf, die lohnende Objekte verspricht. Dann klickst du, überall wo etwas passen könnte, auf das blaue Tailwind-Symbol. Das PopUp ignorierst du. Tailwind speichert alle angeklickten Seiten umgehend als Draft.
Genau dort findest du sie dann wieder, als Entwürfe. Du kannst jetzt in Ruhe schauen, welcher Pin in welches Board passt. Sind Dubletten dabei, sagt Tailwind dir das.
Prüfe die Pins, um keinen Ausschuss weiterzuverbreiten. Du musst zweimal auf die Grafik klicken, dann siehst du die Quelle. Wenn du willst, kannst du mehrere Gruppen auswählen. Das ist natürlich immer dann praktisch, wenn du auch Gruppenboards bedienen willst. In diesem Fall kannst du zusätzlich einen Intervall bestimmen, dann werden die Pins nicht gleichzeitig ausgespielt, sondern in einem zeitlichen Abstand zueinander. Das sieht so aus:
Tailwind schlägt Zeiten vor zu denen gepinnt werden soll. Aber auch wenn man die korrekte Zeitzone einstellt, sind die Vorschläge nicht zu gebrauchen. Man kommt also nicht drumherum eigene Zeiten zu definieren. Das amerikanische AM / PM System stört betont dabei.
Du kannst einen Pin nicht mehrmals schedulen. Also ihn nicht im Vorhinein zu verschiedenen Zeiten verschicken. Das kann Tailwind nicht. Hingegen ist das Pinnen eines Pins auf mehreren Boards kein Problem.
Tailwind bietet an, Pins auch auf Twitter oder Facebook zu posten. Eine gute Idee ist das indes nicht. Es wäre zwar praktisch, könnte man die beiden Social Networks mit einem Aufwasch bedienen, doch so läuft das nicht.
Tailwind postet lediglich den Pin. Leitet die User also von Twitter oder Facebook zu Pinterest, wo man dann zum Blogpost weiterklicken darf. Das werden viele User überhaupt nicht mögen. Also sei vorsichtig, wenn du das einsetzen willst.
Tailwind zeigt alle verfügbaren Grafiken einer Seite zusammen mit einem Text an – Title oder Meta Description sofern vorhanden. Man hat dann eine Auswahl. Im nächsten Schritt wird eine Pinnwand bestimmt – es können auch mehrere sein. Der Titel wird nicht zur Veränderung angeboten.
Tailwind beherrscht wie Boardbooster die Verwertung fremder Quellen. Das heißt, du kannst ein Board deiner Wahl angeben und fortan Tailwind daraus in deine Pinnwände pinnen lassen. Sinn ergibt das natürlich nur, wenn dieses Board vertrauenswürdig ist und erste Sahne Qualität liefert. Denn ansonsten kann Werbung oder sonstwie Unliebsames auf deine Boards gelangen.
Weniger schön ist es, dass noch eine Enterprise Version existiert. Es ist die übernächste nach „Professional“. Das nervt, weil man im Menü immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, was man für sein Geld eben nicht bekommt (beispielsweise Industry Trends). Preise dafür werden nicht genannt. Was nur eines bedeuten kann:
Es ist kostspielig und kommt nur für Firmen in Frage. Auch das Affiliate Programm über den Drittanbieter Sharesale ist abschreckend schlecht gemacht, man muss es aber auch nicht nutzen.