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Pinterest 📌 für Blogger (7) Aus der Praxis, Beispiele, Statistiken und Quellen

Erschienen 14.11.2017 | von Sven E. Lennartz |

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Pinterest für Blogger - Aus der Praxis, Beispiele, Statistiken und Quellen

Jetzt geht es ordentlich zur Sache. Wir nähern um den Höhepunkt. Es geht um Traffic, Traffic, Traffic. Das Nähkästchen ist geöffnet. Es folgt der umfangreichst Teil der Serie.

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Dieses Blog habe ich im Juli 2015 eröffnet. Es ist kein Medienunternehmen, kein online Magazin mit Redaktion und Autoren, nur ein Blog wie viele andere. Pinterest habe ich von Beginn an genutzt, als Alternative für Facebook, das ich nicht bespielen wollte. Doch hatte ich es anfangs nicht verstanden und lediglich mitlaufen lassen. Auch daraus ergab sich mit der Zeit etwas. Aber nur wenig.

Ein entscheidender Umschwung setze aber erst Ende Mai 2017 ein. Einige Pins gingen regelrecht viral. Von 100.000 Betrachtern pro Tag auf über 2 Millionen. Und das bei nur wenigen Hundert Followern, was noch einmal deutlich zeigt, wie wenig es auf die Zahl der Follower ankommt. Im September 2017 war ich bei 900 angekommen. War das Zufall? Mitnichten, ich habe daraufhingearbeitet.

Welche Auswirkungen hatte das auf das Blog? 47.000 Visits erhielt das Blog im August 2017 (im Jahr zuvor waren es nur 11.000), davon stammten rund 20.000 von Pinterest. Ein beträchtlicher Anteil. Denn das ist mehr, als von Google im gleichen Zeitraum zu verzeichnen war. Von Facebook oder Twitter brauchen wir hier erst gar nicht anzufangen.

Und überhaupt hat sich durch die wachsende Bedeutung von Pinterest einiges im Blog verändert. Die vorher eher schwachen Wochenenden sind nun weit besser besucht, das gilt insbesondere für den Sonntag. Den stärksten Besucherandrang gibt es jetzt in den Abendstunden um 21:00 und 22:00 Uhr. Du siehst, Pinterest kann sich lohnen, wenn man es engagiert betreibt und konsequent daran arbeitet.

Pinterest 📌 für Blogger (7) Aus der Praxis, Beispiele, Statistiken und Quellen 1

Oben: Die Anzahl der Betrachter meiner Pins im Jahresverlauf. Aus einem langsamen aber stetigen Wachstum wurde etwas fast schon Explosives. Die untere der beiden Kurven zeigt die Zahl der Interaktionen.

Ob diese Zeiten allerdings auch für dich und dein Blog gelten, musst du selbst durch Ausprobieren herausfinden. Eine Auswertung von Buffer kam zu gänzliche anderen Ergebnissen. Dort gab es die meisten Repins an Montagen und Samstagen. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass dieser enorme Anstieg nicht alle Pins und Themen gleichmäßig betrifft. Bestimmter Content und einige wenige Pins ragen aus der Masse heraus

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Oben: Der August 2017 via Pinterest Analytics. Die Zahl der Betrachter und Ansichten ist um ein Vielfaches größer als das, was letztlich auf der Website ankommt.

Inhaltsverzeichnis

  • Wie sieht meine Pinterest Strategie aus?
  • Pins, die funktionieren
  • Pinterest bei Conterest [die Serie]
  • Werkstattbericht 🔧

Wie sieht meine Pinterest Strategie aus?

Von Mai bis Oktober 2017 habe ich regelmäßig 10-12 mal pro Tag  gepinnt – darunter 1-2 Pins in eigener Sache. Am Wochenende bin ich aktiver als an Werktagen. In den ersten Jahren passierte weniger. Am Anfang vielleicht 4 mal täglich. Und warum nicht 30 Pins wie im Kapitel über den perfekten Pin beschrieben? Weil ich nicht genug gutes Material finde.

Ich pinne niemals blind und versuche Wiederholungen zu vermeiden – außer bei eigenen Pins. Sämtliche Pins führen zu Blogartikeln in deutscher Sprache. Ich achte auf ordentliche Qualität und empfehle nicht alles weiter, nur weil es ins Raster passt. Ich pinne keine linklosen Bilder oder Ähnliches. Das hätte für mich keinen Nutzen, denn mir geht es einzig darum, Blogtraffic zu generieren.

Meine Quellen sind Blogs, die ich regelmäßig lese; Twitter, bestimmte Google Abfragen, eine reichhaltige Bookmarksammlung, Benachrichtigungen (Alerts) via Talkwalker (sind kostenlos), Newsletter, die ich abonniert habe; ein wacher Blick und Pinterest selbst, indem ich mir anschaue auf welche Boards meine Pins getackert werden und was dort noch zu finden ich. Dazu nutze ich E-Mail-Benachrichtigungen. Facebook und Feeds verwende ich nicht, sie kämen aber infrage.

Dabei am erfolgreichsten sind Infografiken, die Listen mit Wörtern oder Text zeigen. Sie werden häufig angeklickt und führen auch zu Besuchen im Blog. Diese Pins stechen heraus. Einmal wegen ihrer Länge, auch die Farben sind eher. Hier ist Psychologie am Wirken.

Die Leute wollen sich diese Pins sichern, sie aufheben, falls man das Wissen einmal braucht. Und wie macht man das am besten? Pinnen natürlich! Einige Pinner haben extra Boards nur für diese Grafiken angelegt. So wirkt der typische Sammelinstinkt, zumal diese Art von Pins für sich stehen können, den verlinkten Artikel braucht man nicht zwingend, um zu profitieren. Mein erfolgreichster Pin aus über zwei Jahren ist dieser hier:

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Zu sehen ist nur der Kopfbereich – aus Platzgründen. Das Originalformat ist 600*3860 Pixel. Der Pin zeigt 99 Wörter und ihre Bedeutung. Und zwar weiß auf schwarz, also gar nicht mal lesefreundlich. Dafür aber auffällig.

Pinterest 📌 für Blogger (7) Aus der Praxis, Beispiele, Statistiken und Quellen 4

Klar habe ich die Vorlage noch ein paar mal nachgebaut und ähnliche Pins für andere Artikel erstellt. Auch das kam erstaunlich gut an. Wortlisten sind definitiv eine Möglichkeit. Sieh dich um und finde oder entwickle eigene kreative Ideen.

Allgemein ist es schwierig für Fotopins oder Beitragsbilder Aussagen zu machen, was wirklich besser und was schlechter funktioniert. Es ist nicht direkt abhängig von Farben, abgesehen davon dass schwarzweiß Nachteile bringt. Hochformate sind besser, das ist klar. Ansonsten hängt es eher von den in Aussicht gestellten Themen also vom Content ab.

Pins, die funktionieren

Praktischer Nutzen ist lukrativer als jammerhafte Selbstreflexion. Der klassische How-To Artikel läuft deshalb besonders gut. Alexandra Polunin zitiert eine Formel: „X Tipps, wie du Problem Y löst“, und dann auch noch für immer!“ Schön, oder? Aber du kannst das nicht mit jedem Pin so machen. Eine Pinterest Weltformel gibt es nicht. Was gut ist, denn sonst würde es alle so machen. Das wäre dann das Ende von Pinterest. Denn dann wäre Pinterest langweilig.

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Oben: Klicks im August 2017. Pinterests Zahlen sind positiver als meine eigenen.

Tolle Fotos sind das eine, doch es gibt eine Methode Pins auf eine andere Weise interessant zu machen. Zum Beispiel Schriften. Listen mit Fonts kannte ich schon länger, habe sowas schon vor 10 Jahren gemacht. Doch die Art und Weise wie die Sache auf Pinterest präsentiert wird, war mir völlig neu. Herunterladbare Fonts sind beliebt, erstrecht wenn sie kostenlos sind. Fast jeder braucht sie. Auch hier gibt es einen Sammeleffekt. Ein paar Hundert werden viele auf dem Rechner installiert haben.

Entsprechend beliebt sind thematisch sortierte Listen mit attraktiven Fonts. Früher hätte ich im Blog einfach die Schriften gezeigt, untereinander, dazu eine Überschrift. Irgendwann reichte das nicht mehr, die Schriften mussten auch noch illustriert werden, was glücklicherweise die Schriftdesigner häufig selbst übernommen haben – daraus wurde dann eine Liste erstellt.

Ziemlich aufwändig das Ganze, und lang. Schau dir diesen Beitrag als Beispiel an: Gratis Fonts ✔️ 80 fantastische Schriften. 80 Listenpunkte müssten es nicht sein, 55 hätte auch gereicht.

Auf Pinterest habe ich einen neuen, überraschenden Weg kennengelernt, solche Fontlisten zu erstellen. Die Fonts selbst werden im Einsatz gezeigt, und zwar alle – in einem Pin! Der Clou: Ohne die Links ist der Pin nicht mehr als ein hübsches Accessoire, die Leute werden ins Blog klicken müssen, wenn sie die Fonts herunterladen wollen. Das Prinzip funktioniert, denn es löst den Habenwollen Effekt aus.

Diese Grafiken wirken. Aber denke nicht, dass du weniger Arbeit mit ihnen hättest. Die Fonts müssen nämlich alle erst installiert werden. In meinem Beispiel sind 31 Fonts verwendet worden. Mehr Pins dieser Art findest du in einer Pinterest Suche.

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Hier ist ein Ausschnitt. Komplette Pins nach diesem Prinzip sind leider zu lang, um sie hier zeigen zu können. Beitrag und Grafik findest du hier.

Die Abbildung soll als Beispiel dienen wie Dinge visualisiert und schmackhaft gemacht werden können. Andere Techniken sind Collagen, also das Zusammenmontieren von mehreren Fotografien zu einem Pin, Infografiken und das Erzählen einer Geschichte in Bildern.

Letztere können auch ohne das übliche Großaufgebot von Grafiktalent eingesetzt werden. Auch schlichte, hausgebackene Infografiken können funktionieren. Vorausgesetzt sie verbreiten echten Nutzen. Siehe auch: Soll man schlecht laufende Pins löschen?

Pinterest bei Conterest [die Serie]

  • Pinterest 📌 für Blogger [1] Was ist Pinterest und wie funktioniert es?
  • Pinterest 📌 für Blogger [2] Erste Schritte im Pin-Universum
  • Pinterest 📌 für Blogger [3] Mit Pinnwänden arbeiten
  • Pinterest 📌 für Blogger [4] Auf der Jagd nach dem perfekten Pin
  • Pinterest 📌 für Blogger [5] Pin-Grafiken erstellen
  • Pinterest 📌 für Blogger [6] Traffic-Strategien, die wirklich rocken
  • Pinterest 📌 für Blogger [7] Aus der Praxis, Beispiele, Statistiken und Quellen
  • Pinterest 📌 für Blogger [8] Mach dein Blog zur Pinteresthochburg
  • Pinterest 📌 für Blogger [9] Besser pinnen mit den richtigen Tools
  • Pinterest 📌 für Blogger [10] Pinterest Power Tipps

Pinterest 📌 für Blogger (7) Aus der Praxis, Beispiele, Statistiken und Quellen 7

Werkstattbericht 🔧

Im Beitragsbild verwende ich die folgenden Google Fonts: Khand und Exo 2. Die Pinterestgrafik stammt von Pixabay.

Kategorie: Pinterest | ** Blogarchiv

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  • Tailwind, das Pinterest Tool
  • Soll man schlecht laufende Pins löschen?
  • Pinterest 📌 für Blogger (9) Besser pinnen mit den richtigen Tools
  • Pinterest 📌 für Blogger (3) Mit Pinnwänden arbeiten
  • Pinterest 📌 für Blogger (4) Auf der Jagd nach dem perfekten Pin
  • Wie du von Pinterest Gruppen profitierst oder selbst eine aufbaust

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Aus diesem Grund gibt es keine Kommentare mehr. Danke an alle für das Lesen! Ich habe mich in der Zwischenzeit als Schriftsteller Lenny Löwenstern neu erfunden. In der übrigen Zeit kümmere ich mich um schöne und alte Wörter.

 

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