Im Kommen ist das sogenannte Instabloggen. Echte Blogger rümpfen die Nase. Tatsächlich werden hier die schmalen Möglichkeiten der Facebooktochter für das Bloggen genutzt. Die Texte unter den Fotos werden immer länger. Und weshalb?
Weil dort das Publikum ist. Wer eh schon bei Instagram mitmischt, der sieht das als logische Folge. Problemematisch allerdings sind die dürfigen Möglichkeiten, die einem geboten werden. Keine Verlinkungen, keine eigenen Seiten, keine wie auch immer geartete Gestaltung von Text und Bild.
Ausgeglichen wird das mit einer Flut von Hashtags und Emojis. So bildet sich ein eigener Stil heraus. Und wer weiß, womöglich reagiert der Dienst eines Tages und unterstützt seine Nutzer mit neuen Bloggingfeatures.
Apropos Facebook. Wer es nutzt, tut das in einem Design mit dem Charme eines Hundekackbeutelautomaten. Immerhin ist es funktional.
Wer dort auch bloggen will, bekommt es mit einer minimalisierten Ausgabe dieses Designs zu tun. Es ist zurückgenommen. Der Inhalt, um den es Facebook zu tun ist, steht im Vordergrund.