Wenn du dein Logo selbst machst, anstatt es zu kaufen, hat das einen Vorteil. Du kannst es nämlich es jederzeit anpassen ohne auf jemanden angewiesen zu sein, was in der Regel auch jedes mal Geld kostet.
Mit wenigen einfachen Schritten gelingt es.
Am einfachsten geht es mit einen hochwertigen Font, der zum Blog passt. Wer mag, setzt noch ein Icon oder ein Zeichen hinzu, ein Tupfer Farbe – wenn überhaupt – und fertig ist das Logo. Mehr braucht es oft nicht. Ein simpler Schriftzug reicht völlig aus und transportiert die Botschaft sogar besser als ein künstlich oder hochgestochen wirkendes Profilogo. Schau dir hier Beispiele an: Eine kleine Galerie großer Bloglogos
OK, ein Logo einmal im Einsatz sollte nicht für länger nicht mehr verändert werden, damit sich die Leser daran gewöhnen können und es wiedererkennen. Das sieht in der Anfangsphase jedoch ganz anders aus. Nennen wir sie die Findungsphase, da darfst du noch eine Basteluschi sein.
Ich bin alles andere als ein Grafiker, die werden sich hier mit Schaudern abwenden, aber genau darum zeige ich es dir. Fürs Blog nämlich reicht es völlig aus. Wenn man sorgfältig arbeitet und in der Nische bleibt – nicht abweiche und was völlig anderes probieren. Als Blogger willst du nichts ausgeben und musst es auch nicht.
Als Blogger machst du eh vieles alles selbst. Ein bisschen Grafik geht auch.
Die 5 Minuten setzen voraus, dass du ein Grafikprogramm besitzt oder kennst und damit leidlich umzugehen verstehst. Viel musst du für die Logoarbeit nicht können, Grundlagen aber beherrschen. Falls du dahingehend noch nichts vorweisen kannst, lerne es, du kannst in vielfältiger Weise davon profitieren. Oder anders gesagt: früher oder später brauchst du den Skill sowieso. Apps und Programme sind zum Beispiel Photoshop Elements | Photopea | Canva |
Fonts und Icons kannst du auch kaufen, ebenso wie Templates und Kits. Es spricht nichts dagegen, etwas für solche Materialien auszugeben UND es selbst zu machen. Musst du aber nicht. Du brauchst …
- eine Software
- einen oder mehrere Fonts
- Icons, Symbole oder Vektorgrafiken
Das gibt es alles kostenlos.
Als Beispiel einfaches Logo für ein Beautyblog. Du brauchst nicht weiter als eine feminin wirkende Schrift. Davon gibt es massenweise im Web. Hier sind ein paar Ideen, hier eine Liste mit Quellen. Für erste dürften aber die kostenlose und freien Google Fonts genügen. Du kannst aus 800 wählen.
Für das Beispiel habe ich Yesteryear verwendet. Die Grundfarbe ist ein dunkles Grau, kein Schwarz, was hart wirken würde. Farblich kannst du es so machen, wie du Lust hast. Achte auf einen ausreichenden Kontrast. Und lass es lesbar bleiben. Deine Besucher sollen keine Rätsel raten. Die Schrift darf schon etwas ausgefallener sein. Ein Standard wäre zu langweilig, verboten ist der aber nicht.
Du kannst zweifarbig arbeiten wie hier in den Beispielen – oder es bunt machen – denke an das Google Logo, das ist nicht nur farbenfroh, du könntest es leicht nachbauen, so einfach ist es.
Und hier ein auf die Schnelle gemachtes Science Ficion Logo. Google Font Orbitron – Iconset Space to Earth. Wichtig ist die zusätzliche Farbe im Logo, die aus dem Icon stammt, damit es gut zusammenpasst. So kommt ein bisschen Spannung rein. Aber einfarbig geht es natürlich auch.
Die Variation war in einer Minute fertig. Ausgangsbasis ist die Datei von oben. Ich habe den Font verändert (Audiowide) und ein anderes Icon aus demselben Set verwendet.
Die Farben richten sich nach dem fertigen Icon aus dem Set. Das Icon selbst fasse ich nicht an. Denn dann nämlich wirds schon wieder schwieriger. Und das sollten wir als Gelegenheitsdesigner vermeiden.
Das ist es im Grunde schon. Probiere es aus.
Werkstattbericht 🔧
Im Beitragsbild verwende ich folgende Fonts: Impact (Windows) und Roboto Mono (Google). Das Foto fand ich bei Pixabay. Zeit fürs Ausdenken und Zusammentragen bis zur Veröffentlichung: 3:11h.
Schreibe einen Kommentar