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CTA (Call To Action) ja oder nein?

CTA (Call To Action) ja oder nein?

Auch CTAs sind eine Form von Belästigung. Bedroht fühlen muss man sich nicht, genervt darf man aber schon sein. Was wird da nun wieder am Ende des Artikels lauern?

Inhaltsverzeichnis
Was ist eine CTA?
Zweifel
Werkstattbericht 🔧

Was ist eine CTA?

Eine CTA ist eine sogenannte Handlungsaufforderung. Im Englischen heißt sie Call To Action. Der Leser und Besucher soll zu einer Aktion verleitet werden.

Er soll etwas Bestimmtes tun. Und sei es nur, zu kommentieren. Indem man ihm eine Frage stellt. Etwa wie ihm der Artikel gefallen hat.

Das ist keineswegs rhetorisch oder als Höflichkeit zu verstehen, wie in einem Restaurant. Der Blogger wünscht sich nämlich Feedback. Du sollst gefälligst kommentieren.

Das lässt sich natürlich auch raffinierter bewerkstelligen, indem man geschickt Bezug auf den Inhalt nimmt.

„Jetzt bist du dran: Hast du schon begonnen deine Küche auf vegan umzustellen?
Wenn nicht, was hält dich noch ab?“

Wenn die Leute nicht mitmachen, muss man sie eben dazu bringen. Ihnen einen Stups geben, ein bisschen nachhelfen. Dabei hilft die CTA.

Zweifel

Ob das wirklich wie gewünscht funktioniert, ist schwer zu sagen. Ich habe so meine Zweifel, und zwar aus eigener Beobachtung. Anfangs dachte ich ja auch, so eine CTA muss ich auch haben. Denn ich brauche Kommentare. Doch kamen da keine.

Anders formuliert: Lässt du die CTA weg, hast du genauso viele Kommentare im Blog – oder eben keine – exakt wie zuvor.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Leute sich bereits während des Lesens zu einem Kommentar entschließen und diesen dann – hoffentlich – auch abgeben, bevor sie den letzten Satz überhaupt gelesen haben. Diese Leser ignorieren die CTA, weil sie sie nicht benötigen. Sie sind sozusagen blind auf dem CTA-Auge.

Und dann gibt es da noch die, die den letzten Absatz tatsächlich lesen (ob auch den ausführlichen Mittelteil sei dahingestellt). Diese Leser könnten sich genervt, verschaukelt oder belästigt fühlen. Nicht wegen deiner nett gemeinten kleinen Bitte. Sondern weil es CTAs inzwischen so häufig gibt.

Jedes zweite Blogpost hat eine. Und wo Platz für ein Exemplar ist, da passt oft auch noch ein zweites. Ganze Kaskaden von CTAs habe ich schon gesehen.

Es geht ja nicht nur um Kommentare. Die CTA wird gegen zahlreiche weitere Übel verschrieben. Sie soll  helfen, Newsletter zu abonnieren, das Teilen via Social Media befördern, gegen zu wenige Page-Views helfen oder Produkte zu verkaufen. Welche CTAs gibt es? Hier sind 10 Varianten:

  • Folge mir
  • Teile meinen Artikel
  • Trage dich in meine Liste ein
  • Kaufe mein Produkt
  • Downloade etwas
  • Beratungsangebot per Telefon
  • Klicke auf einen Link zu einem verwandten Artikel
  • Nimm an einer Umfrage teil
  • Werde Mitglied

Das darfst du alles benutzen. Deine Sache. Aber bitte übertreibe es nicht, indem du zwanghaft jeden deiner Artikel damit ausfütterst.

Denke daran, dass es Millionen weiterer Handlungsaufforderungen in den Weiten des Internets gibt und der Leser auf deine ganz sicher nicht gewartet hat. Begeistert ein Post den Leser, dann kann die CTA wirken, der Schwung geht in eine Handlung über. Aber eben auch nur dann.

Werkstattbericht 🔧

Im Beitragsbild verwende ich die folgenden Google Fonts: Monda und Open Sans. Die Analysegrafik fand ich bei Pixabay.

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Autor Sven E. Lennartz Erschienen am 12.05.2017 Stand vom 5.06.2022

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