Bekannt werden mit dem Blog ist – sofern nicht Glück im Spiel ist – alles andere als einfach. Du musst dich dahinterklemmen und in Erscheinung treten. Wenn du mehr willst, eine Extradosis brauchst – oder zwei, dann wird es hier für dich ernst.
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So komisch es klingt, der Traffic kommt von allein. Teilweise zumindest. Allerdings dauert es lange, und es ist nie genug. Bei Google musst du dich nicht anmelden, die Suchmaschine findet dich von allein. Besucher allerdings bleiben trotzdem Mangelware. Warum sollten sie auch kommen? Zuerst musst du etwas zu bieten haben.
Lies hier wie du Traffic für dein Blog aufbaust oder ihn gezielt verstärkst.
Hier geht es nicht um ein Geheimrezept, sondern um die Spielphilosophie. Bei der es gar nicht auf diese oder jene Komponente entscheidend ankommt, sondern auf das Zusammenwirken aller Maßnahmen. Grundlage dafür ist die Erfahrung. Wer sich erst alles einprägen muss, der jongliert mit zu vielen Bällen auf einmal.
Und noch etwas, Google misstraut dir zu Anfang. Dein Blog könnte eine von Millionen Websites sein, die nichts als dumpfen Spam und Werbung darstellen. Google sieht dich, aber du stehst erst einmal unter Beobachtung. Bis sich das nachhaltig ändert vergehen Monate. Auch Social Media braucht Zeit zum Aufbau, es sei denn du verfügst über einen Topf mit Werbegeld oder besitzt bereits gut laufende Kanäle oder kennst ein paar Leute, die dir entsprechend aushelfen können.
Du bist Blogger, kein Hütchenspieler.
Hier kommen die Fakten. Diese Strategien sind grundlegend. Such dir aus, was zu dir passt und setze auf diesen Weg. Virale Wunder? Kannst du vergessen. Alles Glückssache oder gezieltes Marketing. Du bist Blogger, kein Hütchenspieler. Siehe auch: Was alles Traffic bringt
Inhaltsverzeichnis
Dein Weg, deine Strategie
Wenn du etwas erreichen willst, brauchst du eine Strategie. Hier ein bisschen puzzeln, dort ein wenig schrauben, das kann Spaß machen, führt aber langfristig nur zufällig zum Ziel. Was ist das Ziel? Gelesen werden. Bekannt werden. Etwas gelten. Für etwas stehen. Geld verdienen. Auch persönliche Zufriedenheit kannst du durch Bloggen erreichen.
Ich nehme an, jeder wird das für sich etwas anders bewerten. Monetarisierung kann, muss aber nicht. Ein solider Traffic ist dazu aber in jedem Fall Voraussetzung. Talent wird oft überschätzt. Du musst nicht einmal besonders toll schreiben können. Interessant zu sein, etwas zu erzählen zu haben ist viel wichtiger.
Bedenke, dass du nicht alle Strategien gleichzeitig ausführen kannst, auch nacheinander macht wenig Sinn, denn alles ist langfristig angelegt. Behalte den einmal eingeschlagenen Weg bei. Das ist wichtig. Denn du wirst nicht sofort Erfolg haben.
Wenn du denkst, du schaffst es nicht, es hat ja alles keinen Sinn, so geht es bei mir nicht, dann schnaufe tief durch und haue eine fette Extraportion Arbeit raus. Das ist die Antwort, die das Schicksal braucht. In die Fresse! Wenn du lieber kuscheln willst, solltest du dir etwas anderes suchen.
Strategie #1 – Profiliere dich als Gastblogger
In anderen Blogs aufzutreten ist grundsätzlich eine gute Idee. Es geht darum, die bestmöglichen Links zu sammeln, vor größerem Publikum aufzutreten, sich einen Namen zu machen. Und vor allem darum initialen Traffic ins Blog zu bekommen. Das funktioniert allerdings nur nennenswert, wenn du dich richtig reinhängst. Die gute Idee lässt sich noch auf die Spitze treiben.
Wie? Werde zum König der Gastblogger. In letzter Konsequenz heißt das, du schreibst anderswo mehr als bei dir selbst – jedenfalls erstmal. Deine besten Sachen lieferst du gratis ab. Am Anfang von Conterest habe ich es gerade mal geschafft in zwei Publikationen als Gastblogger aufzutreten. Das kann man machen. Aber es ist viel zu wenig.
Eine Strategie wird erst daraus, wenn du es geplant über eine längere Strecke hinweg durchziehst. Ich fand es schwierig gleichzeitig zu bloggen und auch noch woanders aktiv zu sein und dabei auf Hochtouren zu laufen. Deine Gastarbeiten müssen zu Dutzenden auf den führenden Blogs deiner Nische auftauchen. Nicht gleichzeitig, das wäre nicht zu schaffen, doch aber in gestraffter zeitlicher Abfolge, so das man an deinem Namen nicht vorbeikommt.
Idealerweise korrespondieren deine Gastbeiträge mit den im eigenen Blog bereits vorhandenen Themen, sie sollten zu einander passen, oder noch besser auf einander aufbauen. Als gastarbeitender Blogger leistest du keine Grundversorgung, sondern brillierst. Gib nur deine besten Arbeiten heraus. Gib dir dieselbe Mühe, wie du es auch in deinem eigenen Blog tätest. Vielleicht sogar noch ein wenig mehr. Siehe auch: Gastbloggen: Grundstock für Traffic und Bekanntheit [+Gratis Badge]
Lies vorher aufmerksam die Zielblogs und lerne das jeweilige Publikum kennen. Stelle dich in deinen Postings darauf ein. Berücksichtige die Wünsche und Vorlieben deines Gastgebers. In die gleiche Ecke gehören Lesetouren, Podcastingshows und Interviews.
Auch in diesen Fällen trittst du auf fremden Blogs auf. Diese Art der PR in eigener Sache passt allerdings eher zu etablierten Bloggern, die auf diese Weise ein neues Projekt oder Produkt ins Gespräch bringen wollen. Siehe auch: Gastbloggen mit Liste als lohnende Trafficstrategie für den Blogstart
Weitere Trafficstrategien
- Blog Traffic Strategie #1 – Profiliere dich als Gastblogger
- Blog Traffic Strategie #2 – Werde zum Kommentarweltmeister
- Blog Traffic Strategie #3 – Werde Social Media Spezialist
- Blog Traffic Strategie #4 – Start eine Email Liste
- Blog Traffic Strategie #5 – Sorge für ein Topdesign
- Blog Traffic Strategie #6 – Sei ein SEO
Werkstattbericht 🔧
Im Beitragsbild verwende ich folgende Google Fonts: Yanone Kaffeesatz und Kanit. Das Rummelplatzfoto fand ich auch diesmal wieder bei Pixabay. Der Beitrag lag fast ein Jahr lang im Ordner der Entwürfe. Immer wieder habe ich gezögert, ihn fertigzustellen. Er schien mir zu wenig greifbar, in jede Richtung in die ich schrieb, wurde er immer länger. Manchmal ist Bloggen schwieriger als einen Sack Flöhe hüten.