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Blog starten: Tipps für die ersten Schritte 👣

Blog starten: Tipps für die ersten Schritte

Du willst ein Blog starten und Blogger sein? Wenn du wirklich bei null anfängst … Glückwunsch, du hast es am schwersten.

Einfacher ist es, ein schon gut laufendes Projekt zu teilen, aus dem heraus man einen Ableger ausgründen kann. Oder du besitzt viele Freunde oder starke Social Media Kanäle. Das würde helfen. Ebenso wie prominent zu sein. Auch Geld könnte einiges richten und lange Wege abkürzen helfen.

Aber wie ich die Sache sehe, verfügst du über die meisten dieser Wunschpunkte zur Zeit leider nicht. Macht nichts, der absolute Anfang ist sowieso am klarsten und am ehrlichsten. Ein leerer Raum, ein leeres Blatt Papier, auf einer weißen Wolke in einem niedrigen Orbit stehen. Du hast jede Menge Platz, um Dinge zu kreieren.

Am Anfang sieht niemand dir zu. Niemand liest dich. Du kannst dich unbefangen geben. Es ist niemand da, der meckern oder schimpfen könnte. Du kannst frei schreiben, musst dir keine Zwänge auferlegen, außer vielleicht dem, interessant zu schreiben. Diesen Zustand gilt es, so lange er anhält auszunutzen.

Inhaltsverzeichnis
Blog starten: Die richtige Nische
Über was kann man eigentlich bloggen?
Muss ich mich an die Rechtschreibregeln halten, den Duden beachten?
Energie und Baubeginn
Aus dem Vollen schöpfen
Wo stehe ich?
Darf man als Blogger kopieren?
Erstelle und veröffentliche Listen mit Ressourcen
Stolpersteine
Plan B
Werkstattbericht 🔧

Blog starten: Die richtige Nische

Soll man einfach drauflosschreiben, was einem am Herzen liegt? Das könntest du machen. Es wäre vielleicht gut für dein Gefühlsleben, aber kein Garant für ein spannendes Blog – ganz im Gegenteil. Du brauchst ein Konzept, in der Bloggersprache reden wir von einer Nische. Mach dir ein paar handfeste Vorüberlegungen und einen groben Plan.

  1. In welcher Nische willst du aktiv werden, was ist dein Thema?
  2. Was soll dein Blog von anderen Unterscheiden?
  3. Welchen Nutzen kannst du deinen Lesern bieten?

Wenn du leidenschaftlich gern kochst, liegt ein Foodblog nahe. Ungünstigerweise gibt es davon bereits tausende. Viele davon sind richtig gut. In Folge dessen hättest du es schwer wahrgenommen zu werden. Man sieht bei dir auch nichts Besonderes. Deshalb ist es sinnvoll, sich weiter zu spezialisieren. Überlege dir, welche Menge unterschiedlicher Blogs es allein in dieser einen Nische geben kann. Wieso Bloggen? 100 Ideen

Die tatsächliche Vielfalt dürfte noch um einiges umfangreicher ausfallen. Die Themen kann man übrigens auch kombinieren und sich so eine einzigartige Mischung zusammenstellen. Man muss es dann aber auch durchhalten. Worin die wahre Schwierigkeit besteht.

Ein Fundament ist überaus wichtig, damit dein Blog später sicher stehen kann. Damit es nicht bei der ersten Kritik oder Problemen in Schwierigkeiten gerät, schwankt und auseinanderfällt. Gleichzeitig gewinnst du selbst an Sicherheit in der Welt deiner Nische und als Autor. 27 wichtige Begriffe für Blog-Anfänger erklärt

Über was kann man eigentlich bloggen?

Über alles logischerweise. Du musst nur etwas können oder wissen, das du vermitteln kannst. Oder du tust etwas und lässt die Leute daran teilhaben. Die Frage muss also lauten: Über was kann man eigentlich nicht bloggen? Und das weiß ich leider auch nicht.

Wie viele Blogs gibt es eigentlich? Je nach Zählweise einige Zehntausend bis mehrere Hunderttausend – oder noch darüber hinaus. Es kommt darauf an, was man hinzuzählt und als Blog wertet.

Das, was ich bei Conterest mache, ist übrigens Bloggen für Blogger. Ein kleiner, aber viel allgemeinerer Bereich. Und dann wären da noch die Vlogger, die Videoblogger. Aber das ist ein anderes Thema. Wer weiß, vielleicht erfindest du etwas völlig Neues.

Entscheidend sind auf der einen Seite das Potenzial deines Themas und die vorhandene Konkurrenz. Auf der anderen Seite sind es deine persönlichen Möglichkeiten. Wissen kann man sich draufschaffen. Denn Willen, das zu tun, musst du aber schon vorweisen können. Auch der Aufbau eines Posts will gelernt sein. Ja, du kannst einfach deine Sachen rauskloppen, wie es dir gerade gefällt und dir in den Sinn kommt. Aber reicht das, um Leser anzuziehen und zu fesseln? Ist das genug, um sich dauerhaft zu etablieren, oder wärest du nur eine von vielen.

Lies viele Blogs. Ein Vorbild zu haben ist auch eine Möglichkeit. Nur kopiere es nicht. Leiste dir ein paar Ecken und Kanten. Aber nicht zu viele, sonst giltst du bald als Spinner. Aber doch ein bisschen. Du weißt schon: Marotten, Eigenheiten, abweichende Ansichten und Meinungen.

Mache einige Dinge auf deine Weise, auch wenn es Regeln oder dem Üblichen widerspricht. So gewinnst du Profil. Und kannst dich von anderen unterscheiden. Sieh es so wie mit Kleidung. Auch wenn im Prinzip jeder alles kaufen kann, sofern es der Geldbeutel mitmacht, ziehen sich doch alle verschieden an. Und einige ragen aus der Masse heraus.

Noch etwas ist wichtig:

  • Geduld
  • Geduld
  • Geduld

Muss ich mich an die Rechtschreibregeln halten, den Duden beachten?

Nein, du kannst schreiben, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Da kann dir keiner was. Na ja, höchstens deine Leser. Wer die Rechtschreibung in den Wind schlägt, wird womöglich falsch oder nur teilweise verstanden. Im schlimmsten Fall ist es peinlich.

Energie und Baubeginn

Jetzt am Beginn verfügst du über eine Menge Energie, die rausgelassen werden will. Nutze sie, um ein Fundament für dein Blog zu errichten. Da du noch keine Leser hast, musst du auf sie keine Rücksicht nehmen. Das ist ein Unterschied. Du wirst ihn noch kennenlernen.

Fang unten an. Willst du ein 🏠 bauen, dann beginne mit dem Keller. Auf ein Blog bezogen heißt das, du könntest einige eher trockene, sachliche, ausführliche Grundlagenartikel schreiben. Sie helfen dir, dich selbst zu verorten, dein Fachwissen zu festigen, zu trainieren, dich deiner eigenen Expertise zu versichern. Egal was du machst, du lernst auf jeden Fall noch etwas hinzu.

Diese Artikel dienen später als Nachschlageoption im Blog, du kannst immer wieder dorthin verlinken. Auch an Suchmaschinen denke ich dabei. Denen gefallen fundamentale Posts in epischer Länge. Wenn ich von Suchmaschinen schreibe, dann meine ich immer Google. Alle andere sind – schade, schade – leider nicht von Belang.

Aus dem Vollen schöpfen

Falls dir das zu langweilig und zu vernünftig ist, vergiss meine Zeilen. Das Fundament muss nicht der erste Schritt sein. Was ist, wenn du beispielsweise von einem anderen Projekt kommst. Du hast eine Abzweigung genommen und stehst voll im Saft. Dann kannst du sofort loslegen und zum Kern der Sache kommen. Aber bedenke, noch liest niemand mit.

Die allerbesten Ideen hebst du dir noch ein wenig auf. Nimm sie dir erst vor, wenn deine Sache ins Rollen gekommen ist. Dann schöpfe aus dem Vollen. Hau die Dinger raus! Schließlich bist du fitter als zu Beginn. Müsstest du anfangs oft noch überlegen, hattest Scheu und Hemmungen, hast du nach einigen Monaten den Bogen raus. Du bist im Vollbesitz deiner allerbesten Superkräfte. Du kennst jetzt keine Verwandten mehr.

Wo stehe ich?

Und dann recherchiere. Denn du solltest deine Kollegen, die Nische und die Konkurrenz kennen. Wer hat die besten Artikel in deinem Bereich? Wer gilt als Koryphäe oder gar Idol? Du solltest es herausfinden, wenn du es noch nicht weißt. Und für den Anfang bestückst du eine Linkliste. Mit den besten Artikeln zu deinem Thema, mit den besten und wichtigsten Blogs in deiner Nische.

Ich höre dich schon protestieren. Auf die eigene Konkurrenz verlinken? Was das denn wohl soll? Ach ja, was bringt dein Link denn schon. Du hast Besucher erst in winzigen Dosen. Das schert niemanden. Promis, sollte es sie in deinem Bereich geben, gucken dich eh nicht an, wenn du neu bist. Das braucht Zeit. Aber du stellst mit deinen Posts eine erste Verbindung in die richtige Richtung her. Und darauf kommt es an.

Darf man als Blogger kopieren?

Na klar darfst du, mit einer ziemlichen Einschränkung allerdings. Du darfst nur von dir selbst abschreiben oder von Leuten, die dir das ausdrücklich erlaubt haben.

Erstelle und veröffentliche Listen mit Ressourcen

Lege ein La-, La-, Lexikon an. Sammle Links zu deinen Themen. Trage zusammen, was in deiner Nische Bedeutung hat. Zeige deine Ausrüstung, sofern die eine Rolle spielt. Optimiere die Ausstattung deines Blogs und dessen grundlegender Seiten. Verbessere und erweitere das Fundament. Stabiler wird es nimmer.

Du musst nicht gleich heute alles schaffen. Du hast Zeit. Die Sache dauert so oder so. Du kannst das für dich nutzen.

Ein Fundament kannst du aber auch nachträglich noch gießen. Auch wenn es dann nicht perfekt passen kann und es vielleicht inhaltlich die eine oder andere Überschneidung gibt.

Stolpersteine

Ich verspreche dir, du wirst dich später, wenn du erst erfolgreich geworden bist, ab und an dahin zurücksehen. Wie in eine glückliche Kindheit. Die du hoffentlich hattest. Allerdings müssen die ersten Monate im Leben deines neuen Blogs nicht zwangsläufig glücklich verlaufen. Dafür gibt es leider keine Garantie. Es existieren scharenweise Schwierigkeiten, denen du begegnen könntest. Ich will dir nicht unnötig Angst machen, aber wir sollten drüber geredet haben.

freie fahrt

Technische Fehler sind am wahrscheinlichsten. Besonders dann, wenn du dich noch nicht perfekt auskennst. Einem Starter kann das passieren. Das Blog könnte plötzlich kaputt sein. Oder Daten verschwinden. Was, wenn es deine besten Artikel träfe? Weniger wahrscheinlich sind negative Kommentare oder heftige Kritik – einfach weil noch kaum Besucher da sind.

Aus dem gleichen Grund ist es unwahrscheinlich gehackt zu werden oder eine Abmahnung zugestellt zu bekommen, sei es, weil du etwas im Impressum vergessen oder Bildrechte nicht beachtet hast. Solche Juristereien sind ein Super-GAU und schaffen es, auch dem entschlossensten Blogger den Spaß zu nehmen.

Plan B

Überlege dir schon vorher, was du im Ernstfall tun würdest. Du musst nicht alles im Detail durchspielen. Aber du könntest dir ein paar Telefonnummern oder E-Mail-Adressen zurechtlegen – nur für den Fall der Fälle. Sichere dir einen Experten in technischen Fragen. Das kann ein Forum sein, ein Bekannter oder ein Freelancer, der dir gegen Bezahlung hilft. Eine luxusteure Firma musst du jedenfalls nicht anheuern. Die Notfallliste dient deiner Beruhigung. Falls etwas geschieht: Alles halb so wild, du bist ja vorbereitet.

Technische Probleme kannst du überwinden, dein mächtigster Gegner jedoch ist die Ungeduld. Ein Blog aufzubauen dauert viel länger als ein Buch zu schreiben. Was, wir sind ja unter uns, schon einen arschvoll Arbeit bedeutet. Und dann erst ein Blog … Es ist ein ziemlich großes Gefäß, das du zu füllen hast. Vielen ist das am Anfang nicht bewusst, sie geben deshalb zu früh auf.

Wenn es schwierig wird, wird es erst interessant. Denn bis dahin kann es jeder. Wenn jeder ein erfolgreiches Blog hätte, wäre es nichts Besonderes mehr. Oder?

Ein Blog zu gründen und zu betreiben, ist etwas für Ausdauerkünstler. Wir reden von einem Marathon – und noch darüber hinaus. Erst wollte ich Ausdauersportler schreiben, aber das träfe es nicht. Schließlich ist Bloggen eine Tätigkeit, die vorwiegend im Sitzen ausgeführt wird. Im Übrigen kannst du dir ein Stehpult bauen (lassen) oder eines erwerben oder von unterwegs arbeiten. Das machen Leute heutzutage.

Ob du stehst oder sitzt, du brauchst vor allem Eines: Durchhaltevermögen. Der Rest findet sich. Zu frühes Aufgeben hat die meisten Blogs ruiniert, bevor die Welt sie kennenlernen durfte. Lass das nicht geschehen. Lass dich nicht runterziehen!

 

Werkstattbericht 🔧

Im Beitragsbild oben verwende ich die folgende Google Fonts: Alegreya Sans und Pragati Narrow. Das  Public Domain Foto fand ich bei Pixabay. Die farbenfrohen Icons stammen aus dem brandneuen Set Ballicons 3, das beim Smashing Magazine veröffentlicht wurde.

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Autor Sven E. Lennartz Erschienen am 11.03.2017 Stand vom 5.06.2022

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