Was ist, wenn ich mein Blog nicht weiter fortführen will? Soll ich es löschen? Oder gibt es bessere Alternativen? Was wird aus dem Blog, wenn ich es nicht mehr pflegen will oder kann?
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Aufgegeben, gescheitert oder einfach keine Lust mehr? Du musst dein Blog nicht zwingend sofort löschen. Du kannst es als eine Art Museum früherer Taten im Netz lassen. Denke aber daran, die Kommentare zu deaktivieren, die Pingbacks abzuschalten und das Ganze ein bisschen mit schützender Plane zu bedecken.
Deaktiviere und lösche möglichst viele Plugins. Alternativ kannst du überlegen, ob das Blog sich verkaufen lässt – so unwahrscheinlich ist das gar nicht.
Vergiß nicht deine E-Mail-Liste einzumotten, indem du die Adressen löschst und sage das auch deinem Lesern im Abschiedspost. Genau, ein letzter Gruß an deine Fans und Begleiter sollte drin sein. Muss aber nicht, wenn die Energien nicht mehr ausreichen.
Wenn du dich fragst, welche Einzelposts du löschen kannst, lies hier weiter: Welche Blog Posts kann ich gefahrlos löschen?
Gibt es ein Leben nach dem Blog?
Wenn die Luft raus ist, ist es möglicherweise eine gute Idee aus einem Wordpress Blog eine Sammlung statischer Seiten zu machen. Dann musst du dich nicht mehr um Updates kümmern, kannst aber alles online lassen.
Die statischen Seiten lassen sich allerdings auch gut auf einem Computer speichern. Musst sie nicht im Netz lassen. Statische Seiten erzeugst du, logisch, mit einem Plugin. Am gefragtesten ist Simply Static. Übrigens auch eine gute Lösung für Portfolios und ähnliche selten aktualisierte Seiten. Denn es macht das Blog schneller und sicherer.
Du kannst dein Blog auch auf eine andere Weise konservieren, indem du ein Buch daraus machst. Einen echten, gedruckten Schmöker für die Erinnerung. Mit Digitaldruck ist das heutzutage kein Problem und finanziell locker leistbar – ein Exemplar reicht ja. Stell dir selbs tetwas zusammen mit Open Office oder was immer du in Gebrauch hast.
So kannst du deine bloggerischen Heldentaten eines Tages sogar noch deinen Enkeln zeigen – und heimlich immer mal wieder selbst drin blättern.